Die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur feiern 2016 ihren zwanzigsten Geburtstag. Dabei war das Ganze ursprünglich nur als Eintagsfliege gedacht. Ein Spaziergang durch zwanzig Jahre Festivalgeschichte…
20. Internationale Kurzfilmtage Winterthur | Spaziergang durch die Geschichte
- Publiziert am 8. November 2016
Eigentlich als Eintagsfliege geplant
Am 14. November 1997 luden die Winterthurer Kurzfilmtage zu ihrer ersten Ausgabe. Damals waren gerade mal 750 Filmfans in der alten Kaserne zugegen. «Eigentlich wollten wir dieses Kurzfilmfestival nur einmal durchführen», gesteht Gründungsmitglied Rolf Heusser. «Doch dann war es so erfolgreich, dass wir entschieden, eine weitere Ausgabe nachzuschicken. Und dann noch eine … und noch eine». Mittlerweile sind die Winterthurer Kurzfilmtage zu einem der weltweit wichtigsten Kurzfilmfestivals avanciert.
Mit der Rikscha durch die Festivalgeschichte
Zur 20. Ausgabe haben sich die Veranstalter etwas Besonderes augedacht: Sie laden ein zu einem Spaziergang durch die Winterthurer Altstadt, wo vom 1. bis 13. November in ausgewählten Schaufenstern und öffentlichen Plätzen Artefakte und Anekdoten aus der kurzweiligen Festival-Geschichte ausgestellt sind. Der Rundgang startet beim Festival-Zentrum Casinotheater, wo eigens Rikschas bereitstehen, bestückt mit einem zweisprachigem Audio-Guide (en/de), um die interessierten Gäste bequem durch den Rundgang zu chauffieren. Viel Vergnügen!
Kurz im Himmel – zusammen mit den Gründern
Aber auch vom Kinosessel aus lässt sich zurückschauen auf die alten Tage – gemeinsam mit denen, die das Festival gegründet, aufgezogen und dann schmerzgepeinigt verlassen haben. (Wobei intern zu vernehmen war, dass ein paar ewige Sesselkleber angeblich noch heute mitmischen). Jedenfalls: Zwei schöne Stunden «Kurz im Himmel» von und mit den Alten, mit netten Gästen, mit altertümlichen Dingen wie Super-8, VHS-Kassetten, Faxschreiben, seltsamen Sponsoringverträgen und klar – auch ein paar Kurzfilmen.