Revolutionen in der Welt und am Theaterspektakel. Die diesjährige Ausgabe setzt sich neben diesem Thema auch mit Generationen auseinander und hat einiges im Bereich Tanz zu bieten.
Zürich | Theaterspektakel 2011
Revolution, Generationen und Tanz im Zentrum
Revolutionen im arabischen Raum, Atomkatastrophe in Japan, Schuldenkrise in Europa – unsere Wahrnehmung der Welt hat sich verändert seit der letzten Ausgabe des Festivals, und damit auch unser Blick auf das Theater. Das wird im Programm 2011 sichtbar in einer Reihe von Produktionen aus Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten, aus Lateinamerika und Europa, die sich mit den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen künstlerisch auseinandersetzen.
Nicht nur das Zusammenleben zwischen den Völkern, Kulturen und Religionen, auch das Verhältnis zwischen den Generationen muss immer wieder neu verhandelt werden. Dieses Thema zieht sich als weiterer roter Faden durch das Programm: Väter und Töchter, Mütter und Söhne – manchmal echt, manchmal gespielt – stehen gemeinsam auf der Bühne und verhandeln Aspekte ihrer Beziehung. Grossgeschrieben wird dieses Jahr der Tanz: Rund siebzig Tänzerinnen und Tänzer aus ganz verschiedenen Weltregionen versuchen in Choreografien den Beweis anzutreten, welch berührende, spannende und höchst unterschiedliche Geschichten sich allein mit dem Körper erzählen lassen.