Monteverdis Meilenstein der Sakralmusik, vom Luzerner Theater choreographiert und «modisch» inszeniert, erwartet die Zuschauer in der frisch renovierten Jesuitenkirche in Luzern. Ein Ohren- und Augenschmaus.
Luzerner Theater | Marienvesper
Monteverdi in der Jesuitenkirche
In Kooperation mit dem Lucerne Festival zu Ostern bringt das LT in einem der bedeutendsten Barockbauten der Schweiz und an einem zentralen Ort städtischen und kirchlichen Lebens von Luzern, der Jesuitenkirche, Monteverdis sakrales Meisterwerk von 1610 zum Klingen. Es entstand einst zum Lob der Gottesmutter.
Alles in Bewegung
Nah an den Interpreten wird für das Publikum das Zusammenspiel von Raum, Klang und Bewegung neu erlebbar. In der raumgreifenden Inszenierung bewegen sich Tänzer, Sänger, Zuschauer und Instrumentalisten des Ensembles für Alte Musik «Les Passions de l’Ame» gemeinsam auf einer fast fussballfeldgrossen Fläche. Sitzmöglichkeiten sind vorhanden.
Einbezug der Zuschauer
Ausserdem ist eine Gruppe von Profizuschauern, bestehend aus rund 20 Luzernerinnen und Luzernern, in die Entwicklungsphase der Produktion und in die Aufführungen eingebunden. Im Rahmen der Kooperation mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst sind verschiedene Teile des Bühnen- und Kostümbildes entwickelt worden. Neben Olof Boman, einem Spezialisten für Alte Musik, bilden der international bekannte Modedesigner Kostas Murkudis und Choreograph Sebastian Matthias das künstlerische Leitungsteam.