Nach seiner viel beachteten Inszenierung von «Lysistrata – Streik der Frauen» kehrt Giuseppe Spina mit einer neuen Handschrift zurück auf die Seebühne. In «Honig im Kopf» entwirft er mit poetischer Bildsprache und feinem Humor die fragile Innenwelt eines Menschen mit Alzheimer. Die Inszenierung verbindet heitere Leichtigkeit mit tiefgründiger Melancholie – und berührt durch ihre Nähe zum Leben.
«Honig im Kopf»: Eine zarte Reise durch das Vergessen
- Publiziert am 24. Juni 2025
Das See-Burgtheater zeigt mit der Bühnenadaption von «Honig im Kopf» eine berührende Geschichte über Alzheimer, Familie und die Kraft der Erinnerung.
Über das Stück
Darum geht es in «Honig im Kopf»: Tilda und ihr Opa Amandus haben eine sehr enge Bindung. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, holt ihn sein Sohn Niko – Tildas Papa – zu sich nach Hause. Doch die Krankheit stellt Niko und seine Frau Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Nur Tilda schafft es, ihrem Opa mit Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig – die Stadt, in der er einst so glücklich war …
(Textgrundlage: See-Burgtheater)