Nemo darf gleich auf vier Awards hoffen. In zwei Kategorien vorgeschlagen sind Stubete Gäng, Patent Ochsner und Linda Elys. Auch Manillio, Raffa Guido, Joya Marleen, Dabu Fantastic, Heimweh, Ilira, Jule X, Andryy, Nnavy und weitere Musiker:innen sind im Rennen um einen Award. Das Voting dauert noch bis Sonntag, 2. Mai 2025.
Wer jubelt an den 18. Swiss Music Awards?
- Publiziert am 2. Mai 2025
Wenn am 28. Mai 2025 im Hallenstadion Zürich die besten Musikerinnen und Musiker des Landes geehrt werden, sorgen wieder populäre Showacts für Stimmung. Darunter sind auch drei Schweizer Musikgrössen: Nemo, das Multitalent, das den ESC gewonnen hat, die Rockpopband Hecht und der Volkssänger Trauffer, der ein Medley mit Stefanie Heinzmann, Nicky B Fly und Maja Brunner zum Besten geben wird. Die Swiss Music Awards 2025 versprechen eine spektakuläre Feier nationaler und internationaler Musikpower zu werden – mit grossen Namen, starken Newcomer:innen sowie faszinierenden Songs.
Die Nominierten in den nationalen Kategorien
In der Kategorie Best Solo Act National sind Multitalent Nemo, Rapper Manillio und House-DJ Raffa Guido nominiert. Nemos Popularität ging nach dem ESC-Sieg durch die Decke. Manillio ist mit Hits, die Gold- und Platin-Status erreichten, eine feste Grösse im Schweizer Rap. Sein letztes Album «Deheim Deheim» katapultierte ihn direkt auf Platz 2 der Schweizer Charts. Aus einer ganz anderen musikalischen Ecke kommt Raffa Guido: Der DJ und Produzent verbindet Afro-, Latin- und Deep-House-Elemente zu mitreissenden Clubtracks.
In der Kategorie Best Group haben die Berner Kultband Patent Ochsner und Heimweh, der erfolgreichste Männerchor der Schweiz, die Chance, einen Award zu gewinnen, ebenso wie die Erfinder des urbanen Ländlers, Stubete Gäng – die derzeit meistgebuchte Band der Schweiz. Alle drei Gruppen wurden bereits mit dem Swiss Music Award ausgezeichnet – Patent Ochsner schon ganze acht Mal.
In der Kategorie Best Live Act treten drei Bühnenkracher gegeneinander an: Patent Ochsner, die mit ihren mitreissenden Shows seit Jahrzehnten das Publikum begeistern; Joya Marleen, die junge Pop-Sängerin und Songwriterin, die mit ihrer gefühlvollen Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz überzeugt; und Dabu Fantastic, die erfolgreiche Mundartband, bekannt für ihre energiegeladenen Konzerte.
Als Best Breaking Act dürfen in diesem Jahr die Meisterin der Melancholie Kings Elliot, Rapper Jule X und Mundart-Künstler Andryy auf eine Auszeichnung hoffen. Kings Elliot berührt die Menschen mit Songs wie «Call me a Dreamer», «Dancing Alone» und «Lost Again». Jule X hat mit «Zistig», «Dr DJ isch» und «Pakistan» für Aufsehen gesorgt und Andryy hat mit «Julia», «Wenn diä Welt wür ände» und «Tschüss min Schatz feat. To Athena» Tausende begeistert.
Mundart-Künstler Andryy
Als Best Talent sind Ilira, Linda Elys und Milune im Rennen. Jede hat auf ihre Art die Popwelt aufgemischt: Ilira, gehört mit 1,6 Millionen monatlichen Streaming-Hörerinnen und Hörern, zahlreichen Gold und Platin-Auszeichnungen und TV-Auftritten in Deutschland schon zu den gefragten Pop-Stimmen. Linda Elys balanciert gekonnt zwischen Pop und Folk. Mit «House on Fire» ist ihr ein Riesenradiohit gelungen. Die Schweiz-Amerikanerin Milune legt in ihren sanften Pop-Songs ihr Innerstes offen. Sie gab nicht nur Konzerte in der Schweiz, sondern auch in Paris, New York und Los Angeles.
Mit dem Best Act Romandie soll auch in diesem Jahr die musikalische Vielfalt der Sprachregionen gefördert werden. Nominiert sind R&B-Sängerin Nnavy, die schon Opening Act für Lionel Richie war, der französisch-schweizerische Rapper Rounhaa, der in seinem Sound Trap, Hyperpop, RnB und elektronischer Musik vereint und die Noise-Rock- und Post-Hardcore-Band Coilguns, die sich als feste Grösse in der europäischen Metal-Underground-Szene etabliert hat.
Als Best Streaming Artist haben Stubete Gäng, Patent Ochsner und Nemo die Chance, den Musikpreis zu gewinnen. Allein auf den gängigen Streamingplattformen kommen die einzelnen Nominierten jeweils auf monatliche Streamingzahlen im sechsstelligen Bereich.
Für den Best Hit sind Nemo für «The Code», Raffa Guido für «Famax» und Linda Elys für «House On Fire» nominiert. «The Code» wurde über 100 Millionen Mal gestreamt, Raffa Guidos Dance-Track «Famax» kommt ebenfalls auf über 100 Millionen Streams (Original und Edit) und Linda Elys «House On Fire» war 2024 der meistgespielte Schweizer Song im Radio.
In der Kategorie Artist Award bestimmen Schweizer Artists und Musikschaffende, wer aus ihren Reihen eine Auszeichnung für künstlerisch herausragendes Musikschaffen erhält. Dieses Jahr nominiert sind die Gospel-Black-Metal-Band Zeal & Ardor, die Mundartband Dachs und R&B-Sängerin Nnavy. Der Artist Award wird in Zusammenarbeit mit SONART, dem Berufsverband der freischaffenden Musiker und Musikerinnen verliehen.
Und in der Kategorie Most Rising Artist Social Media sind Rapperin Gigi, das Ländler-Trio Rusch-Büeblä und Ausnahmetalent Nemo im Rennen um den begehrten Award.
Die Nominierten in den internationalen Kategorien
Als *Best Solo Act International *nominiert sind Megastar Taylor Swift, die mit ihrem «Eras»-Universum weiterhin die Charts und Herzen dominiert, die visionäre Billie Eilish und Shootingstar Benson Boone, dessen emotionale Pop-Hymnen weltweit Anklang finden.
Bei den Nominierten als Best Group International treffen Altmeister und Trendsetter aufeinander: Coldplay, die mit neuer Energie von der Bühne strahlen, Linkin Park, deren musikalisches Erbe durch neue Re-Releases frischen Glanz erhält, sowie das überraschende Duo Future & Metro Boomin, das Hip-Hop, Trap und Mumble Rap auf ein neues Level hebt.
Beim Best Breaking Act International sind neben dem erneut nominierten Benson Boone auch Teddy Swims, der mit seiner souligen Stimme Millionen begeistert, sowie Gracie Abrams im Rennen, deren gefühlvolle Indie-Pop-Balladen längst über Geheimtippstatus hinausgewachsen sind.
Und in der Kategorie Best Hit International messen sich absolute Streaming-Giganten: Benson Boone’s «Beautiful Things» ist nicht nur ein emotionaler Höhenflug, sondern auch ein mehrfach ausgezeichneter Platin-Hit mit über 2 Milliarden Streams, Teddy Swims’ «Lose Control» sorgt mit ebenfalls über 2 Milliarden Streams weltweit für Gänsehaut und der britische Alt-Grunge-Senkrechtstarter Artemas landete mit «I Like The Way You Kiss Me» einen echten Megahit mit über 1,5 Milliarden Streams.
Moderieren auch dieses Jahre die Swiss Music Awards: Melanie Winiger und Annina Frey.