Die 17-jährige türkische Violinistin begeisterte im kleinen Saal der Tonhalle Zürich mit ihrer Interpretation der «Kreutzersonate» von Ludwig van Beethoven. Zusammen mit dem weltbekannten Pianisten Fazil Say spielte die von der Orpheum-Stiftung geförderte Violinistin im lebhaften Duo.
Orpheum Stiftung | zum Beispiel Berfin Aksu
Berfin Aksu, das Jungtalent
Bereits im Alter von acht Jahren spielte Berfin Aksu mit dem Anadolu University Orchestra – als jüngste türkische Geigerin, die bislang als Solistin zusammen mit einem Orchester auftrat. Ihren ersten Violineunterricht erhielt sie an der Bildend University in Ankara. Von 2012 bis 2016 studierte sie an der Yehudi Menuhin School in London und wechselte dann zu Krzysztof Smietana an die Guildhall School of Music & Drama in London. Trotz ihres jugendlichen Alters hat Berfin Aksu schon mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten. Früh schon wurden die türkischen Pianisten Fazil Say und Idil Biret auf die aussergewöhnliche Begabung der Geigerin aufmerksam. Grosses Aufsehen erregte sie in Deutschland, als sie im Juni 2012 beim Brandenburger Staatsorchester kurzfristig einsprang und mit überwältigendem Erfolg zwei Konzerte unter der Leitung von Howard Griffiths in Frankfurt an der Oder und Potsdam spielte.
Orpheum Stiftung
Seit 1991 hat die Orpheum Stiftung einer Vielzahl von Solistinnen und Solisten, Kammermusikern, Ensembles und Dirigenten Konzerte auf grossen Bühnen ermöglicht. Dort haben sie eine weite Palette an Meisterwerken interpretiert. Die Orpheum Stiftung sieht ihre hauptsächliche Aufgabe darin, junge Talente aufzuspüren, die von der Orpheum Förderidee am meisten profitieren können. Es geht im Wesentlichen darum, künstlerische Begegnungen auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Herausragende Jungtalente erhalten durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Dirigenten und renommierten Orchestern musikalisch entscheidende Impulse. Durch solche repräsentativen Auftritte erfährt die Karriere einer Solistin, eines Solisten einen oft entscheidenden Schub. Die Orpheum Stiftung entwickelte in ihrer langjährigen Tätigkeit zudem weitere Förderelemente für eine nächste Solistengeneration: die Orpheum CD-Reihe, das Orpheum Supporters Orchestra und das urbane Konzertformat «Labor Bar Classic».