Mit Peter Mattei als Onegin und Pavol Breslik als Lenski sind in Zürich zwei grossartige Sänger in Paraderollen zu erleben, für die sie weltweit gefeiert werden. Die vielversprechende ukrainische Sopranistin Olga Bezsmertna singt Tatjana. Barrie Kosky, der für seine Macbeth-Inszenierung am Opernhaus Zürich zum Regisseur des Jahres gekürt wurde, setzt Tschaikowskis tragische Geschichte verpasster Chancen in Szene und das Opernhaus wird zur «Freilichtbühne».
Opernhaus Zürich | Jewgeni Onegin
Wie kein anderer Stoff hat Puschkins Versroman «Jewgeni Onegin» den Komponisten Pjotr Tschaikowski berührt.
Die Handlung
Tatjana verliebt sich auf den ersten Blick in Onegin, einen verwöhnten, herablassend auftretenden Intellektuellen. Noch in der Nacht darauf schreibt sie Onegin einen schwärmerischen Brief, in dem sie ihm ihre Liebe gesteht und ihr Schicksal in seine Hände legt. Kühl weist Onegin sie ab – er sei für die Ehe nicht geschaffen. Als Onegin auf einem Ball mit Tatjanas Schwester Olga flirtet, fordert ihn sein Freund Lenski, der Olga liebt, zum Duell. Onegin erschiesst Lenski. Jahre später treffen sich Tatjana und Onegin wieder. Tatjana ist inzwischen mit dem reichen Fürsten Gremin verheiratet. Onegins überschwängliches Liebesbekenntnis kommt zu spät.