Ein Kunstprojekt beschäftigt sich mit TV-Serien und zeitgenössischer Musik: «Bored To Death» nennt das Jetpack Bellerive Kollektiv sein vielversprechendes Projekt.
Musikperformance-Kollektiv Jetpack Bellerive | Bored To Death
Suche nach dem Unvertrauten
Zeitgenössische Musik trifft auf zeitgenössisches Fernsehen, anti-narrative Formkunst auf epische Erzählformate, die akustische Suche nach dem Unvertrauten auf das visuelle Medium der permanenten Konstruktion und Wiederholung des nur allzu Vertrauten. Im Auftrag des Musik-Performance-Kollektivs Jetpack Bellerive beschäftigen sich neun KomponistInnen und vier KünstlerInnen für das Projekt Bored to Death mit den Produkten populärer TV-Serien und finden auf ihre eigene Art und Weise eine künstlerische Umsetzung.
Video und Interventionen
Noëlle-Anne Darbellay (Violine), Samuel Stoll (Horn) und Francisco Sierra (Intervention) sind die Drahtzieher von Bored to Death. Neun neue Werke für Violine und Horn wurden geschaffen von den KomponistInnen: Timothy McCormack (USA), Stephen Crowe (UK), Aleksandra Gryka (PL), Juliana Hodkinson (UK), Max Murray (CAN), Michael Pelzel (CH), Niklas Seidl (D), Lars Werdenberg (CH) und Stefan Wirth (CH). Die Videoarbeiten und Interventionen stammen von Dineo Seshee Bopape (ZA), Taus Makhacheva (RUS), Camillo Paravicini (CH) und Francisco Sierra (CH).
Die Uraufführung fand am 6. November 2014 in der Kunst Halle Sankt Gallen statt.