Mirjam Skal ist eine freischaffende Filmkomponistin mit einem Bachelor- sowie Masterabschluss in Filmmusik-Komposition der Zürcher Hochschule der Künste. Bekannt für ihre charakteristische Verbindung aus synthetischen Klangtexturen und orchestralen Elementen, komponiert sie Musik für Dokumentarfilme, Spielfilme und Fernsehen. Sie komponierte unter anderem zusätzliche Musik für den Spielfilm WHERE THE CRAWDADS SING und schrieb den Soundtrack zu Jasmin Gordons Spielfilmdebüt LES COURAGEUX.
Mirjam Skal – Die Kunst, Bilder in Musik zu verwandeln
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Klangwelten
Mirjam Skals kompositorischer Ansatz ist sehr intuitiv und stark visuell geprägt, da sie als Synästhetikerin Klänge oft in Farben und Formen wahrnimmt und dadurch eine andere Wahrnehmung von Musik und Bild entwickelt. Sie fühlt sich besonders zu seltenen und unkonventionellen Instrumenten wie dem Theremin oder der Drehleier hingezogen und entwickelt für jedes Projekt oft eigene, massgeschneiderte instrumentale Klangpaletten. Fasziniert ist sie insbesondere vom Zusammenspiel zwischen akustischen Instrumenten und elektronischen Klanglandschaften – sie gestaltet immersive, atmosphärische Texturen, die die jeweilige filmische Welt präzise unterstützen.
Erfolge als Filmkomponistin
Im Jahr 2021 wurde Mirjam als Teilnehmerin des Sound-Studios von Berlinale Talents ausgewählt – eine Erfahrung, die ihr künstlerisches Denken nachhaltig erweitert hat. Ebenfalls 2021 nahm sie am Mentoring-Programm der Alliance for Women Film Composers teil, begleitet von dem renommierten Komponisten Mychael Danna (LIFE OF PI). Im Anschluss daran lud Mychael Danna sie ein, zusätzliche Musik für den Film WHERE THE CRAWDADS SING zu komponieren. Seither arbeitet sie an nationalen wie internationalen Film- und TV-Produktionen, unter anderem komponierte sie die Musik für zwei Zürcher TATORT-Folgen sowie für Jasmin Gordons Spielfilmdebüt LES COURAGEUX. Im November 2024 wurde sie für ihren Soundtrack zur TATORT-Episode VON AFFEN UND MENSCHEN mit dem Rolf-Hans Müller Preis für die Beste Filmmusik an der Televisionale Baden-Baden ausgezeichnet. Im Mai 2025 erhielt sie den Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis für ihre Partitur zu Max Carlo Kohals Film VRACHT.
(Textgrundlage: Webseite Mirjam Skal)