Bürgenstock Festival | Herbstkonzerte 2018
Frische und leichte Klaviertrios und ein herausragender Schweizer Flötist stehen im Fokus der Bürgenstock Festival Herbstkonzerte.
Er gehört zweifellos zu den aufregendsten und interessantesten Musikern unserer Zeit: Der Flötist Emmanuel Pahud. Mit 22 Jahren wurde der Genfer von Claudio Abbado als Solo-Flötist der Berliner Philharmoniker engagiert, was den Beginn einer eindrücklichen internationalen Karriere markierte. Jährlich spielt der heute 46-Jährige unzählige Solo-, Kammermusik- und Orchesterkonzerte und begeistert Publikum und Presse weltweit.
Philharmonisches Gipfeltreffen
Zum zweiten Mal zu Gast auf dem Bürgenstock präsentiert am Samstag und Sonntag der weltweit führende Flötist Emmanuel Pahud einige Highlights der Flötenliteratur, gemeinsam mit drei weiteren Mitgliedern der Berliner Philharmoniker: Maja Avramovic (Violine), Joaquín Riquelme Garcia (Viola) und Stephan Koncz (Cello). Begleitet werden sie am Klavier von José Gallardo. Am 3. November spielen sie das Flötenquartett Nr. 2 in A-Dur von Rossini, Variationen über «Bei Männern, welche Liebe fühlen» in Es-Dur von Beethoven, Variationen über «Trockne Blumen» von Schubert und das Flötenquartett in D-Dur von Mozart. Am 4. November stehen die Sonate in A-Dur von Beethoven, das Flötenquartett in G-Dur von Mozart und das Quartet «American» in F-Dur von Dvořák auf dem Programm.
Heitere Klaviertrios
Die Herbstkonzerte der Stiftung Bürgenstock Festival starten mit zwei Perlen der klassischen Musik. Da ist zum einen das Klaviertrio in C-Dur von Mozart, zum anderen das Klaviertrio in d-moll von Mendelssohn. Was die beiden Werke vereint, ist ihre wunderbare Leichtigkeit und Heiterkeit. Nicht umsonst wurde Mendelssohn von seinem Zeitgenossen Schumann als «Mozart des 19. Jahrhunderts» bezeichnet. Dass Mozart aber zur Entstehungszeit im Jahr 1788 in Nöten war, das hört man im langsamen zweiten Satz seines Trios, der geprägt ist von zarter Melancholie und schmerzlicher Bedrücktheit. Gespielt werden die Trios vom Pianisten José Gallardo, vom Violinisten Barnabás Kelemen und vom Cellisten Stephan Knorz.