Die Wechselausstellung «Das Brenyhaus in Rapperswil» thematisiert die über 500-jährige Geschichte eines aussergewöhnlichen Hauses sowie die Karrieren und Schicksale der Menschen, die es bewohnten. Sie erzählt von reichen Frauen, mächtigen Schultheissen, armen Kunstmalern und wagemutigen Söldnern und spannt so einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Von reichen Frauen und mutigen Söldnern
Ein Haus mit bewegter Vergangenheit
Das Brenyhaus, gelegen am Herrenberg 40, wurde 1492 von Hans von Hohenlandenberg und seiner Frau Anna von Hünenberg erbaut. Mit seiner Grösse und Ausstrahlung war es seinerzeit in Rapperswil einzigartig. Später wurde der Adelssitz von der Familie Göldlin mit erlesenen Kunstobjekten aus der Renaissance ausgestattet. Die Ausstellung thematisiert die Karrieren und Schicksale dieser adligen Besitzerfamilien, einschliesslich mächtiger Schultheissen, aber auch die Geschichten von armen Kunstmalern und wagemutigen Söldnern, die im Laufe der Jahrhunderte hier lebten.
Vom Wohnhaus zum Museum
Das aussergewöhnliche Gebäudeensemble, das historische und moderne Architektur verbindet, war lange Zeit ein reines Wohnhaus, bevor es zum heutigen Stadtmuseum Rapperswil-Jona wurde. Die Dauerausstellung in den stimmungsvollen Räumen des Museums präsentiert 800 Jahre Stadt- und Kulturgeschichte von Rapperswil-Jona und versteht sich als kulturelles Gedächtnis der Stadt und ihrer Bevölkerung.
Besuch der Ausstellung
Die Ausstellung ist im Stadtmuseum Rapperswil-Jona zu sehen. Begleitend zur Wechselausstellung erscheint auch eine 100-seitige bebilderte Publikation, die vertiefende Informationen bietet.