Wie kam es zum Bau der reformierten Kirchen in Stans, Hergiswil und Buochs und weshalb kamen für alle drei Projekte bekannte Zürcher Architekturbüros zum Zug? Was bewegte die beiden Kirchgemeinden Ende der 1970er Jahre dazu, ein gemeinsames, ökumenisches Kirchenzentrum in Stansstad zu errichten? Die Ausstellung porträtiert die vier protestantischen Kirchen und zeigt die Entwicklungsgeschichte der evangelischreformierten Bevölkerung im urkatholischen Kanton.
Nidwaldner Museum Winkelriedhaus | Baukultur in Nidwalden
Hintergrund
Zahlreiche Kirchen und Kapellen prägen die Nidwaldner Sakrallandschaft, sowohl in den Ortszentren als auch ausserhalb. Insgesamt verzeichnet der Kanton über achzig katholische und nur vier reformierte Gotteshäuser. Die ersten drei dieser reformierten Kirchen entstanden im historisch katholischen Kanton als «Diasporakirchen» und bis heute bilden die Reformierten eine Minderheit. Aktuell gehören rund zehn Prozent aller Nidwaldner:innen der evangelischreformierten Kirchgemeinde an.