Eine Reise durch 60 Jahre Popmusik in der Schweiz, vom Rock’n’Roll der 1950er-Jahre bis zur elektronischen Musik von heute. Die Ausstellung wartet mit vielen Originalobjekten und über 400 Minuten Ton- und Filmmaterial auf.
Museum für Kommunikation, Bern | Oh Yeah!
Reise durch 60 Jahre Popmusik
In der Mitte der 1950er-Jahre eine Sensation, heute Lebensgefühl und Lifestyle für viele: Popmusik begleitet uns seit über einem halben Jahrhundert. Elvis Presley singt 1954 «That’s Allright Mama» und zündet damit den Funken zu einer Revolution namens Popmusik. Gut 60 Jahre nach diesem Urknall schaut das Museum für Kommunikation zurück und präsentiert mit «Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz» erstmals einen Überblick zum gesamten nationalen Popmusikschaffen. Zu sehen und zu hören sind viele Publikumslieblinge aus allen Epochen; daneben gibt es aber auch Unbekannte zu entdecken wie die «Honolulu Girls», die erste Girl-Group der Schweiz, oder vergessene Pioniere wie den frühen Rocker Gabriel Dalar oder The Nasal Boys, eine der ersten europäischen Punk Bands.
Musikgeschichte mit vielen Originalobjekten
Erzählt wird die Geschichte der Schweizer Popmusik nicht zuletzt anhand von vielen, oft noch nie gezeigten Originalobjekten: Susi, die Trompete von Hazy Osterwald, ist ebenso zu sehen wie die Halbstarken-Jeansuniform von Toni Vescoli, Polo Hofer im Statuen-Format oder eine Auswahl an Gold- und Platinauszeichnungen für Krokus. Weitere einmalige Ausstellungsstücke sind ein Bild aus Spanien, das Kuno Lauener zum Stück «I schänke Dir mis Härz» inspirierte, oder die Einrichtung des privaten Radiostudios von François Mürner in London. Über 400 Minuten Ton- und Filmmaterial aus allen Epochen sind zu hören. Ein Wiederhören gibt es mit FM François Mürner: Der Popradio-Pionier führt akustisch durch die Ausstellung.