Die Kulturlandsgemeinde 2015 geht auf vielfältige und kreative Art und Weise dem Erben und Vererben auf die Spur. Zudem präsentiert der Anlass eine bahnbrechende Idee, und es wird kräftig gefeiert.
Kuturlandsgememeinde 2015 | Erben & Vererben
Drei Plattformen
Die Kulturlandsgemeinde 2015 stand unter dem Motto: Wir erben – wir Erben. In Heiden, einem Kurort mit Blick über den Bodensee, genauer im Kursaal, einem architektonisch bedeutenden Kulturerbstück, ging die Kulturlandsgemeinde 2015 während zwei Tagen der Frage nach, was unsere Gesellschaft für nachfolgende Generationen als wertvoll und bedeutsam deklariert. Drei Plattformen widmeten sich dem, was wir freudvoll und mit Leichtigkeit oder unglücklich und als Last (ver)erben: Geld und Güter, Körper und Gene, Wissen und Werte, Traditionen und Geschichten.
Werkstätten, Kunstinterventionen und Beratungsangebote
In bewährter und kreativer Manier bot die Landsgemeinde vielschichtige Anregungen: zur Erkundung von Fakten und Fiktionen, Erfahrungen und Erwartungen, zur spielerischen Aneignung von Tanzschritten, zum Austausch von vererbten Rezepten und Geschichten und zum Weiterspannen von Netzwerken, zur Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und mit den Wahrnehmungen von Kindern und Jugendlichen.
Fredi M. Murer und neue Idee
Auch der Filmemacher Fredi M. Murer, der mit seinen Werken wesentlich zum kulturellen Erbe der Schweiz beigetragen hat, äusserte seine Gedanken zum Thema. Die Sendschrift, das Markenzeichen der Kulturlandsgemeinde, fasst die Fakten, Überlegungen, Wünsche und Versprechen rund um das Erben und Vererben in Form eines Manifestes zusammen. Und die Kulturlandsgemeinde lanciert mit einer neuen Idee ein besonderes Vermächtnis für kulturelle Projekte zukünftiger Generationen. Ein Projekt, das noch geheim ist, aber zu einem grandiosen Antrieb für die Kulturförderung werden könnte.