Einfach losgehen, ein Ziel vor Augen: Nichts ist einfacher als Wandern. Die Ausstellung im Gelben Haus Flims lädt dazu ein, das Wandern aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Was muss ich in meinen Rucksack packen, um unterwegs auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein? Was lehrt uns das Gehen über Wege und Weiden? Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf meine Route?
Spurensuche: Wandern gestern, heute, morgen
In einer neuen Ausstellung im Gelben Haus Flims steht die beliebteste Sportart der Schweiz im Zentrum.
Eine Ausstellung, die bewegt
Schon immer waren Menschen zu Fuss unterwegs. Einige, weil es die einzige Möglichkeit war, sich fortzubewegen. Andere, weil sie das Gehen in der Landschaft bewusst gewählt haben – als Abenteuer, als Forschungsmethode oder aus reiner Lust, die Natur im eigenen Tempo zu erleben. Bis heute erfreut sich das Wandern wachsender Beliebtheit, besonders bei jungen Erwachsenen. Grund genug, dieser traditionsreichen und beliebten Kulturtechnik eine Ausstellung zu widmen, die im Gelben Haus Flims das Wandern aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. Mit einem Blick in die Zukunft kommen Expert:innen zu Wort, die sich mit den Herausforderungen der Gegenwart auseinandersetzen und darüber nachdenken, wie Wandern auch in Zukunft möglich sein wird.
Der aufmerksame Wanderer
Ein besonderer Fokus liegt auf dem in Flims ansässigen Architekten Rudolf Olgiati (1910–1995). Er war ein pointierter Beobachter und Kommentator seines Umfeldes. Auf seinen Spaziergängen durch das Dorf und den Kanton kommentierte er laufend die Landschaft, Siedlungsstrukturen und Bauten sowie deren Zusammenspiel. Seine Beobachtungen können als eine Sehschule verstanden werden. Beim Durchwandern der baulichen Kulturlandschaft Graubündens kann man – mit Rudolf Olgiati im Hinterkopf – bis heute vieles entdecken und entschlüsseln.
(Textgrundlage: Das Gelbe Haus Flims)