«alles bleibt anders»: Dies wäre der Titel der Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde 2020 gewesen. Sie musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Anstatt reisserische Prognosen zu formulieren, sammelt das Festival 2021 gemeinsam mit den Mitwirkenden und dem Publikum daher vielfältige Fragen und schickt sie als Flaschenpost in die Zukunft; in der Hoffnung, dass ein Teil von ihnen ein Jahr später, im Rahmen des Echos der Kulturlandsgemeinde, Antworten finden wird.
Kulturlandsgemeinde 2021 | alles bleibt anders
- Publiziert am 9. März 2021
Die Kulturlandsgemeinde 2021 findet statt, reduziert, konzentriert, spontan, mit oder ohne Publikum, im und vor dem Zeughaus Teufen, einiges möglicherweise online.
Mitwirkende: Dorothee Elmiger, Rolf Bossart und Thomas Stüssi, Erfreuliche Universität Palace, Ann Katrin Cooper, Pamela Dürr und vielen weiteren Kulturkosmonaut*innen, Kurt Forster und dem St. Galler Permakultur-Stammtisch, Freddy Gaffa, vertreten durch seine Neffen, Christian Hörler, Judith Stokvis und weiteren.
Mit oder ohne Publikum
Das Thema – die Frage nach dem, was sich (nicht) ändern darf, soll, muss, kann, wird … – ist aktueller denn je und bleibt deshalb für die Kulturlandsgemeinde 2021 bestehen. Für Antworten auf die gegenwärtigen Veränderungen und Umbrüche sowie den nachhaltigen Wandel ist es im Mai 2021 jedoch noch zu früh: Die Pandemie wird noch nicht überstanden sein, deren gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, kulturelle und individuelle Folgen werden noch nicht alle wahrgenommen und abgeschätzt werden können. Die Kulturlandsgemeinde 2021 spürt nach, welche Fragen damit verbunden sind. Sie findet also statt, reduziert, konzentriert, spontan, mit oder ohne Publikum. Am Sonntag, 9. Mai 2021 im und vor dem Zeughaus Teufen, einiges möglicherweise online.
Erbprozent Kultur
Die Stiftung «Erbprozent Kultur» wurde 2015 anlässlich der Kulturlandsgemeinde zum Thema Erbschaften lanciert. Mit einem Erbversprechen von 1% seines Vermögens kann man Teil der Gemeinschaft werden und innerhalb des «Forums Erbprozent Kultur» die Ausgestaltung der Stiftung mitprägen. Die Stiftung nützt die Gelder um zu einer bedeutenden Förderinstanz zu werden, welche vollumfänglich von der Zivilbevölkerung getragen wird. Teilhaben und damit teilgeben können alle, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Status oder Höhe des Vermögens.