Im Museum Schaffen begibt man sich auf die Suche nach der Wahrheit
- Publiziert am 12. Juli 2023
Eine zweisprachige Wanderausstellung gibt Einblicke in den Journalismus.
Meinungsmache, Fake News und Aufmerksamkeitsökonomie – die Arbeit an der Wahrheit steht vor grossen Herausforderungen. Das wirft Fragen auf: Wie gehen wir mit Informationen um? Wie arbeiten Medienschaffende? Und was wäre eine Gesellschaft ohne ihren Beitrag? Mit der Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit. Wir und der Journalismus» verwandelt sich das Museum Schaffen in einen journalistischen Parcours mit einem Escape-Game und Quiz-Posten.
Wettbewerb «Scoop!»
Recherchieren und publizieren Sie Ihre eigene Geschichte! Der Wettbewerb ist Teil des Ausstellungsprojekts. In den zwei Kategorien «Jugendliche bis 20 Jahre» und «Erwachsene» können eigene journalistische Beiträge in verschiedenen Medienformen (Artikel, Podcast, Video) eingereicht werden. Diese werden von einer Fachjury bewertet und prämiert. Die besten werden in Zusammenarbeit mit den lokalen Medien (Landbote und Radio Stadtfilter) publiziert und hier veröffentlicht.
Welche Rolle spielt Journalismus?
Die Besucher:innen tauchen in die Welt der Mediengeschichte, Informationssuche und Meinungsbildung ein. In der Rolle von Journalist:innen durchlaufen sie interaktive Stationen und erleben auf spielerische Weise, was es heisst, zu recherchieren und redaktionelle Entscheidungen zu treffen. In Zeiten von Fakt und Fake vermittelt die Ausstellung Medienkompetenz und kritisches Werkzeug. Denn es geht um nichts weniger als das Recht auf Information, Kritik und freie Meinungsäusserung – die Basis öffentlicher Debatten und funktionierender Demokratie.
Die Ausstellung in Winterthur
Die zweisprachige Wanderausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit. Wir und der Journalismus» (de/fr) wurde vom Verein Journalistory initiiert, einem Team aus Historiker:innen, die sich der Mediengeschichte und der gesellschaftlichen Bedeutung des Journalismus verschrieben haben. Im Museum Schaffen wird die Ausstellung um lokale Kooperationen, Veranstaltungen, weitere Akteur:innen und gegenwärtige Themen erweitert.
(Textgrundlage: Museum Schaffen und Verein Journalistory.ch)