Weltkrieg und Künstler im Hochgebirge: Eine kleine feine Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg und über eine Gegend wo Krieg und Frieden nur durch einen Stacheldrahtzaun getrennt waren – am Umbrail, an der Südostgrenze der Schweiz.
Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen | Krieg im Hochgebirge
Drei Ausstellungen – ein grosser Krieg
Das HVM zeigt die national ausgerichtete Wanderausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» und ergänzt das Thema mit zwei eigenen Sonderausstellungen. «Im Atemzug der Zeit – St.Gallen 1914–1918» rückt die spezifische Situation des Grenz- und Exportkantons St.Gallen in den Fokus und zeigt die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf den Lebensalltag der St.Galler Bevölkerung.
Weltkrieg im Hochgebirge
Künstler erleben die Front. Die zweite Sonderausstellung richtet das Augenmerk auf zwei Schweizer Künstler, den St.Galler Augustin Meinrad Bächtiger und den Basler Emil Rüfenacht, die beide am Umbrail Dienst leisteten und darüber zeichneten und schrieben. In ihrer unmittelbaren Nähe fanden die Kampfhandlungen zwischen Italien und Österreich statt, die ihrerseits vom italienischen Maler Pio Rossi in seinem lange verschollenen Tagebuch beschrieben und zeichnerisch dokumentiert wurden. Auf engstem Raum werden so Krieg und Frieden in Beziehung gesetzt, entlang der Bruchstelle an der Dreisprachenspitze, im Südosten Graubündens.