Die grosse Ausstellung «Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger» bringt dem Publikum ein Stück der chinesischen Geschichte näher. Im Zentrum stehen zehn der lebensgrossen Terrakottafiguren aus der Grabanlage des ersten Kaisers Chinas.
Bernisches Historisches Museum I Qin
Geschichten aus dem chinesischen Reich
Das Bernische Historische Museum widmet dem Ersten Kaiser von China eine grosse Wechselausstellung. Auf 1200 m2 Fläche bringt es dem Publikum eine entscheidende Epoche der chinesischen Geschichte näher. Im Zentrum der dreiteiligen Ausstellung stehen die Entstehung des chinesischen Kaiserreichs 221 v.Chr., die Figur des Ersten Kaisers und seine monumentale Grabanlage mit der Terrakottaarmee sowie das Vermächtnis dieser Epoche für China. Die Terrakottafiguren werden mit rund 220 weiteren Artefakten präsentiert, die zusammen Geschichten aus den Anfängen des chinesischen Reiches erzählen.
Vom Aufstieg bis ins Jenseits
Die Berner Ausstellung ermöglicht dem Besucher, den Aufstieg Qins vom Fürstentum zum Kaiserreich zu verfolgen und die Bedeutung des Ersten Kaisers für China heute zu verstehen. Den Höhepunkt der Ausstellung bilden zehn der lebensgrossen Figuren aus Terrakotta aus der Grabanlage des Ersten Kaisers. Sie geben dem Besucher nicht nur einen Einblick in dessen Welt im Jenseits, sondern auch in eine der aufsehenerregendsten archäologischen Entdeckungen aller Zeiten.
Spektakuläre Entdeckung
1974 wurde zufällig die Terrakottaarmee von Qin Shi Huangdi (259–210 v.Chr.) entdeckt. Diese Armee mit rund 8000 Kriegern ist Teil einer gigantischen, bisher nur teilweise freigelegten Grabanlage und eine der berühmtesten archäologischen Entdeckungen aller Zeiten. Sie ist seit 1987 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes und wird häufig als 8. Weltwunder bezeichnet.