Sie ist klug, kunstbegeistert und nach dem Tod ihres Vaters, «Eisenbahnkönig» Alfred Escher, die reichste Frau der Schweiz. Sie ist verheiratet mit dem Sohn eines mächtigen Politikers. Sie ist bereit, all das aufs Spiel zu setzen. Aus Liebe zu einem Künstler. Wer ist Lydia? Niemand kennt sie besser als Luise, das Dienstmädchen, das in allen Wendungen ihres Schicksals an ihrer Seite ist. Und doch bleibt Lydia auch ihr ein Rätsel.
Lesereise | Lukas Hartmann | Ein Bild von Lydia
- Publiziert am 13. April 2018
Eine wohlhabende Erbin aus bestem Hause und ein wilder junger Maler erleben eine Liebesgeschichte im Zürich der Belle Epoque.
Zum Inhalt
Zürich, 1887. Im Gewächshaus der herrschaftlichen Villa Belvoir sitzt eine junge Frau in einem weissen Kleid einem Maler Modell. Porträtiert wird Lydia Welti-Escher, die Tochter des legendären Alfred Escher und die Frau von Bundesratssohn Emil Welti. Lydia ist nicht nur in den höchsten Sphären der Schweizer Wirtschaft und Politik aufgewachsen, sondern darüber hinaus so gebildet wie neugierig, so eigensinnig wie sensibel. Ihre grosse Leidenschaft ist die Kunst. An der Staffelei steht der Maler Karl Stauffer-Bern, ein hitziger Lebemann, ein grosses Talent, vielleicht ein Genie. In den Wochen, in denen er Lydias Porträt malt, wächst eine spannungsvolle Nähe – die Jahre später zum grössten Skandal in der Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts führt. Ein bewegender historischer Roman über eine verbotene Liebe in der Belle Epoque.
Zum Autor
Lukas Hartmann, geboren 1944 in Bern, studierte Germanistik und Psychologie. Er war Lehrer, Journalist und Medienberater. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Spiegel bei Bern und schreibt Bücher für Erwachsene und für Kinder. Er ist einer der bekanntesten Autoren der Schweiz und steht mit seinen Romanen regelmässig auf der Bestsellerliste. Das ganze Jahr über ist er auf Lesereise durch die Schweiz.