Schreiben mit ausgebreiteten Flügeln – Hansjörg Schneider ist ein Meister der kurzen Form. «Die Eule über dem Rhein» versammelt die schönsten Texte aus den vergangenen zwanzig Jahren: eine Hommage an die Wahlheimat Basel neben Erinnerungen an die Kindheit im Aargau, Beobachtungen von Menschen und Alltagsszenen, Texte über die Natur und den Jazz, über den Dialekt als heimliche Sprache und die Tücken der Technik, über Schauspieler, Künstler, Literaten und das eigene Schreiben.
Hansjörg Schneider | Die Eule über dem Rhein
- Publiziert am 6. September 2021
Hansjörg Schneider, geboren 1938 in Aarau, arbeitete als Lehrer und als Journalist. Mit seinen Theaterstücken, darunter «Sennentuntschi» und «Der liebe Augustin», war er einer der meistaufgeführten deutschsprachigen Dramatiker, seine Hunkeler-Krimis führen regelmässig die Schweizer Bestsellerliste an. 2005 wurde er mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Er lebt als freier Schriftsteller in Basel.
Zum Buch
Auf dem Dach des Basler Münsters sitzt eine steinerne Eule. Sie blickt über den Rhein und dahinter zum Schwarzwald, lässt den Blick Richtung Vogesen schweifen, dann Richtung Jura. Und manchmal, in Vollmondnächten, lässt sie sich fallen und gleitet auf leisen Schwingen über die alte Stadt Basel. «Die Eule über dem Rhein» versammelt Hansjörg Schneiders schönste Kolumnen aus der Basler Zeitung aus den Jahren 2015 bis 2017 und dazu Geschichten, Erinnerungen und Reflexionen aus seinem Leben, die seit der Jahrtausendwende entstanden sind. Der Autor der Kriminalromane um Kommissar Peter Hunkeler hat auch in seinen kürzeren Prosatexten einen unverwechselbaren Ton, mal zornig, mal zärtlich, immer lakonisch.