Der Wildpark Bruderhaus bei Winterthur ist ab sofort auch für Kunstinteressierte attraktiv: Künstlerinnen und Künstler haben einen Skulpturenpfad eingerichtet, der sich mit dem Thema «Wild» auseinandersetzt.
Wildpark Bruderhaus | «tierisch gut» | Kunst ums Wild
- Publiziert am 5. Mai 2015
Unser Verhältnis zum Wild
Mit dem Skulpturenpfad «B15 – Kunst ums Wild» wird das Ausflugsziel Wildpark Bruderhaus um eine kulturelle Attraktion bereichert. Der Titel meint einerseits «Bruderhaus 2015», den zentralen Ort des Geschehens, verweist im Weiteren aber auf das Thema dieser Ausstellung: das einheimische Wild-Tier, unser Verhältnis zu diesem, sowie dessen ursprünglicher Lebensraum, der Wald. Die Veranstalter möchten die Bevölkerung mittels Kunst für die heimische Fauna und Flora sensibilisieren und zu einem Waldspaziergang anregen. Der Skulpturenpfad erstreckt sich entlang des leicht aufsteigenden Fussweges zum Wildpark Bruderhaus auf einer Länge von rund zwei Kilometern und befindet sich hauptsächlich im Wald. Nebst skulpturalen Arbeiten aus Holz, Stein oder Metall werden auch temporäre, ortsgebundene Arbeiten mit vorgefundenen oder herbeigebrachten Naturmaterialien gezeigt, sowie Beiträge, die sich performativ mit dem Thema auseinandersetzen.
Kunst nach Ökobilanz
Bei der Organisation der Ausstellung wurde auf eine möglichst gute Ökobilanz geachtet: wenige und kurze Transportfahrten, natürliche oder rezyklierbare Materialien, reversible Installation der Werke. Ein Teil der Exponate ist verkäuflich. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Mike Albrow, Irma Bucher, Carmen Casty/Christoph Kohler, Jürg Frei, Thomas Gaupp, Christiane Ghilardi, Hubus Peter Huber, Peter Imfeld, Katja Kunz, Rando Moricca, Simone Ronner, Tobias Rueger, Erwin Schatzmann, Heinrich Schorno, Martin Schwarz, Paul Sieber, Claudia E. Weber, Balu Wiesmann und Alesch Vital.