Der Schweizer Heimatschutz ehrt die Gemeinde Altdorf im Kanton Uri mit dem Wakkerpreis 2007
Wakkerpreis 2007 an Altdorf
Seit 1972 zeichnet der Schweizer Heimatschutz jährlich eine politische Gemeinde mit dem Wakkerpreis aus. Dieses Jahr geht der Preis an Altdorf, den Hauptort des Kantons Uri.
Altdorf hat ein Ortsbild entwickelt, welches sich durch den Erhalt, die Sanierung und den sensiblen Umgang mit der alten Baussubstanz auszeichnet. Gleichzeitig sind hochwertige Neubauten entstanden, die sich gut in das Ortsbild einfügen. Die Grundlage für diese Stadtentwicklung ist eine strukturierte und organisierte Raumplanung. Die Gemeinde setzt sich aktiv für den Schutz der alten Baussubstanz ein und fördert zu gleich Wettbewerbe für neue Bauprojekte.
Der Weg durch Altdorf führt durch enge Gassen – immer wieder vorbei an alten mit Efeu bewachsenen Mauern, die sich aus unterschiedlich grossen Natursteinen gebaut sind. Die Gassen führen zu Plätzen mit Brunnen, umringt von alten Gebäuden mit hellen Fassaden und farbigen Fensterläden. Zwischen diesen alten Gebäuden finden sich moderne Gebäude mit Glas-, Sichtbeton- und Putzfassaden. Durch eine hellgraue, weisse oder transparente Erscheinung bilden diese modernen Gebäude eine Einheit mit Ihrer Umgebung. Um das Dorf herum befinden sich Berge, Wälder, von denen aus der Blick auf den verdichteten Dorfkern von Altdorf fällt.
Gelungene Beispiele:- Erweiterung und Umbau der Schulanlage St. Karl (Architekten: Lussi + Halter, Landschaftsarchitekt: Stefan Koepfli)
- Renovation des 1550 erbauten Suworow – Hauses (Leitung: Werner Furger, André Meyer)
- Das Mauersanierungsprojekt ALMAUSA
Die offizielle Preisübergabe findet am 12. Mai 2007 im Rahmen einer öffentlichen Feier statt.
Mehr Infos unter: www.heimatschutz.ch | www.altdorf.ch