Der Performancepreis Schweiz 2015 wurde im Kunstmuseum Luzern ex-aequo an Katja Schenker und Philippe Wicht vergeben. Die sehr unterschiedlichen prämierten Arbeiten belegen: Es gibt eine grosse Vielfalt im aktuellen Performanceschaffen.
Performancepreis Schweiz 2015 | Katja Schenker & Philippe Wicht
Performance-Wochenende in Luzern
Zum öffentlichen Wettbewerb des Performancepreises Schweiz waren sieben Performances nominiert, die im Kunstmuseum Luzern zur Aufführung kamen. Der Performancepreis Schweiz wird von den Kantonen Basel-Stadt, Aargau, Genf, Baselland und Luzern durchgeführt, aber gesamtschweizerisch ausgeschrieben. Der Wettbewerb will der Performancekunst eine adäquate Plattform bieten und sie einer breiten Öffentlichkeit näherbringen.
Katja Schenker
Die Arbeit «vesuv» von Katja Schenker überzeugte die Jury durch ihre Klarheit und Präzision, ihr subtiles Spiel mit der Gefahr und den urtümlichen, natürlich hinterlassenen Spuren der Aktion. Katja Schenker erhielt zudem den Publikumspreis.
Philippe Wicht
Der aus dem Kanton Waadt stammende Philippe Wicht zeigte in seiner Arbeit «Prom» seine Fähigkeit, immer wieder theatrale Konventionen zu überschreiten, und bot dem Publikum gekonnt verschiedene Rollen in seiner Geschichte an. Diese war sein erstes Performance-Solo.