Eine junge Generation von Künstlerinnen und Künstlern ist mit der digitalen Kultur aufgewachsen und benutzt diese ganz selbstverständlich für ihre künstlerische Praxis. Dem wird neu Rechnung getragen mit der jährlichen Vergabe des Preises «net based».
Neuer Preis für netzbasierte Kunst
- Publiziert am 8. Dezember 2015
Digitale Inspiration
Immer mehr Künstlerinnen und Künstler benutzen das Internet für ihre künstlerische Praxis: als Quelle der Inspiration, als Ressource für Material, aber auch als Ort der Kunst selbst. Nach dem Vorbild von grossen internationalen Preisen für digitale Kunst wie «The Lumen Prize» in Wales, oder dem gemeinsam von der Online-Kunstplattform Rhizome und dem Tsinghua Art and Science Media Laboratory/TASML in Peking vergebenen «Prix Net Art» wird nun auch in der Schweiz ein Preis lanciert, der die Aufmerksamkeit auf das Internet als Plattform für künstlerische Aktivitäten lenkt.
Internationale Reichweite
Der vom Kunstbulletin und dem Haus der elektronischen Künste lancierte Preis «net based» soll innovative netzbasierte und vom Internet inspirierte Projekte einem breiteren Publikum zugänglich machen. Der Preis wird international ausgeschrieben, und die Einreichungen werden von einer international besetzten Jury begutachtet: Karen Archey, freie Kuratorin und Kritikerin (Berlin/New York), Ben Vickers, Kurator für digitale Projekte, Serpentine Gallery (London), Raffael Dörig, Direktor Kunsthaus Langenthal (Langenthal), Sabine Himmelsbach, Direktorin HeK (Basel).