Hinter dem Projekt DER GRAUE HIMMEL stecken vier Kunstschaffende und eine gute Prise Humor. Am Schneeberg in Sankt Gallen wird der Skilift gerade aufgebaut und bald kann es losgehen. Die Kunstschaffenden wollen noch einmal Eintauchen in die Schnee-Erlebnisse ihrer Kindheit. Eine steile Abfahrt ist garantiert, denn es ist auch ein versteckter Abgesang auf diese Zeit und insgeheim ein Ausblick in die Zukunft.
Kunstschaffende bringen eine schwarze Piste nach Sankt Gallen
- Publiziert am 20. Januar 2025
Der Countdown läuft: Im Februar wird das kleinste Skigebiet der Welt mitten in der Stadt eröffnet.
GRAUER HIMMEL
Die Kunst ist ihre Kernkompetenz und gibt den vier Kunstschaffenden von GRAUER HIMMEL die Gabe, zu sehen, was noch nicht ist. Und so verwandeln sie zum Beispiel ein gewöhnliches Einfamilienhaus an der Schneebergstrasse in St. Gallen in etwas völlig Ungewöhnliches: Ein exklusives Skigebiet mitten in der Stadt. Denn die Vergangenheit, in der man im Sommer in den See und im Winter in den Schnee ging, ist vorbei. Sie wissen, dass es diese Welt ihrer Kindheiten nicht mehr gibt. Die Sommer werden zu Regenzeiten und die Winter neblig warm. Das Haus in der Schneebergstrasse stammt aus dem Höhepunkt der guten alten Zeit, als die Wirtschaft noch brummte, die Mittelschicht florierte und das Wort Klimawandel noch gar nicht erfunden war. Ein zynischer Abgesang, ein politischer Affront oder eine nostalgische Rückschau? Wie grau ist die Zukunft?
Ein Projekt von Anita Zimmermann, Christian Meier, Sonja Rüegg und Thomas Stüssi. Unterstützt von Jacques Erlanger und Lilo Hunziker.
(Textgrundlage: Der Grauer Himmel)