Gerold Tagwerker setzt sich mit modernen Stadtbildern und ihren vielfältigen Spiegelungen im Stadtraum sowohl fotografisch als auch installativ auseinander.
Kunstmuseum Appenzell | Gerold Tagwerker
- Publiziert am 3. Juli 2015
Architektonische, aber auch gesellschaftliche Muster
Die Ausstellung «_grids.zeroXV» ist die erste monografische Ausstellung des Vorarlberger Künstlers in der Schweiz. Gerold Tagwerker (*1965) gehört zu den bedeutendsten Plastikern der österreichischen Gegenwartskunst. Grundlagen und Ausgangspunkt seiner Arbeit sind architektonische und urbane Elemente, deren Materialien Stahl, Glas, Beton, Licht und Spiegel sind. Architektur und deren Präsenz, Erscheinung, Wirkung und Prägung des urbanen Raums bilden eine inhaltliche Klammer seiner künstlerischen Interessen. Das geometrische Raster bildet in den Arbeiten Tagwerkers eine immer wiederkehrende Figur und den wesentlichen formalen wie auch inhaltlichen Bezugspunkt. Dabei bezieht sich der Künstler auf architektonische und ästhetische Strukturen, aber auch auf gesellschaftliche und politische Muster.