Die Ausstellung «Swissness Applied» ist Teil eines größeren Forschungsprojekts zur Transformation europäischer Einwandererstädte in den USA. Diese Städte teilen das gemeinsame Bestreben, den architektonischen Charme ihres kulturellen Erbes zu bewahren und aufrechtzuerhalten, um die soziale und wirtschaftliche Basis ihrer Gemeinde zu stärken. Das Projekt trägt zur laufenden Diskussion über die Rolle von Bildsprache und kultureller Aneignung in der Architektur und Stadtplanung bei.
Kunsthaus Glarus | Ausstellung und Symposium | Swissness Applied
- Publiziert am 18. September 2019
New Glarus ist ein Dorf in den USA, doch architektonisch betrachtet, könnte es auch in der Schweiz sein. «Swissness Applied» widmet sich dem Phänomen.
New Glarus meets Glarus
Die Ausstellung «Swissness Applied» ist eine transkulturelle Analyse von New Glarus. Exemplarisch zeigt sie die Herausforderungen für Architektur und Städtebau im Zusammenhang von gegenwärtigen sozialen Transformationen im globalen Kontext. New Glarus ist eines von mehreren Dörfern in Amerika, das von europäischen Einwanderern gegründet wurde und dessen Architektur sich an das Bild ihres Erbes anpasst. Die Ausstellung hinterfragt die Übersetzung dieses kulturellen Bildes in der Architektur und veranschaulicht mit gegenständlichen Mitteln die gebauten und denkbaren Ergebnisse der New Glarner Bauordnung.
Swissness Applied Symposium
Das Swissness Applied – Symposium beschäftigt sich mit der Rolle der «Swissness» und mit der Darstellung des Schweizerischen Kulturerbes und seinem Einfluss auf die Produktion, das Verständnis und die Auswirkungen der gebauten Umwelt im In- und Ausland. Am Nachmittag präsentieren Architekten und Künstler ihre Arbeiten in Bezug auf die Themen der Ausstellung und eröffnen neue Perspektiven zum Verständnis der ausgestellten «Swissness». Die Vorträge und Diskussionen werden in deutscher und englischer Sprache gehalten.