Ines Goldbach, die neue Direktorin und Kuratorin des Kunsthaus Baselland, gibt ihren Einstand mit «Making Visible!». Die Ausstellung setzt die Perlen aus dem kantonalen Videoarchiv «dotMov.bl» in Szene.
Kunsthaus Baselland | Making Visible!
dotMov.bl
Die Ausstellung «Making Visible!» zeigt Werke aus der Sammlung dotMov.bl des Kantons Baselland. Erstmals wird im Rahmen einer Ausstellung mit dieser wichtigen Sammlung regionaler Medienkunst gearbeitet, begleitet durch ein umfangreiches Vermittlungs- und Rahmenprogramm. Die Ausstellung vereint eine erste Auswahl an wichtigen Werken, die sowohl historisch als auch in der Wahl des Mediums repräsentativ sind für die Entwicklung der Schweizer Videokunst in Basel-Stadt und Baselland. Eine wichtige Fragestellung der Ausstellung im Kunsthaus Baselland ist es, die ausgewählten Arbeiten werkgerecht, d.h. in einer adäquaten Präsentationsform zu zeigen (Röhrenmonitor, Projektion, Grossbildschirm, Mehrkanal-Präsentation etc.). Dies ist zum Teil nur durch die (technische) Mithilfe der eingeladenen Künstler möglich. Vertretene Künstler sind Erich Busslinger, Enrique Fontanilles, Herbert Fritsch, Claude Gaçon, Mireille Gros, Bettina Grossenbacher, Esther Hunziker, Vadim Jendreyko, Tadeus Pfeifer, Reinhard Manz, Muda Mathis, Barbara Naegelin, Guido Nussbaum, Christoph Oertli, René Pulfer, Pipilotti Rist, Max Philipp Schmid, Stefan Schwietert, Lena Maria Thüring, Käthe Walser, Anna Winteler, Rémy Zaugg und Sus Zwick.
Neue Direktorin
Ines Goldbach ist seit 1. August 2013 neue Direktorin des Kunsthaus Baselland. Sie arbeitete zuvor als Kuratorin an den Hallen für Neue Kunst in Schaffhausen und war seit 2001 für die Raussmüller Collection in Basel tätig, deren Sammlung die Basis der Hallen für Neue Kunst in Schaffhausen bildet. Zudem war Goldbach einige Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehrauftrag am Kunsthistorischen Institut der Universität Freiburg i.Br. beschäftigt und hielt international Gastvorträge. Ines Goldbach will laut Medienmitteilung des Kunstvereins Baselland das Programm des Kunsthaus Baselland auf dem «bisherigen hohen Niveau weiterführen und die Positionierung des Hauses in der lokalen Kunstszene stärken». Sie plane, «mit einem anspruchsvollen Programm von Wechselausstellungen internationale Künstler unter Einbezug von nationalen und regionalen Positionen zu präsentieren, gerne in Kooperation mit anderen Institutionen und Hochschulen».