Verstreut in der Landschaft um das Gasthaus Richisau, aber sorgfältig platziert, sind zwischen 1877 und 2006 fünf Skulpturen entstanden. Verbunden durch Wege und Pfade bilden sie den Kulturpfad Richisau. Er beginnt beim bekannten blauen Stein von Karl Prantl, im jahrhundertealten Bergahornhain, ein paar Meter hinter dem Gasthaus…
Kulturpfad Richisau | Klöntal Glarus
Das Richisau – ein Kleinod
Zwischen dem Pragelpass, der von Schwyz herführt und dem Klöntalersee hinter Glarus liegt das Richisau. Drei Bauernhöfe, eine Gaststätte und viel Natur. Ein Kleinod der Alpentäler, von einer Stiftung verwaltet, gehegt und gepflegt. Wo das labile Gleichgewicht zwischen Natur und Kultur seit dem letzten Jahrhundert Künstler anzieht und inspiriert.
Fünf Kunstwerke
Direkt beim Haus steht ein Relief von Fritz Wotruba, (Relief, Zementguss, um 1960 entstanden) etwas oberhalb zwischen den Ahorn-Bäumen der mächtige Stein von Karl Prantl («Stein im Richisau», brasilianischer Bahia-Granit, am jetzigen Ort in den Jahren 1981 – 1985 behauen, 8,5 Tonnen). Unweit davon, etwas talwärts befindet sich das «Denkmal für Hermann Götz» von Albert Heim (Sockel mit Steinplatte aus Schrattenkalk, 1877 errichtet und mit dem Geologenmeissel beschriftet «Hier componirte H. Götz 1873 – 76») und am Flüsschen unten die Skulptur «Jäger» von Roman Signer (drei Fässer und Schrotgewehr, Projekt 2005, am 28. Juli 2006 aufgestellt) . Auf der anderen Talseite, ein Stück den Hügel hinauf am Waldrand steht die Stahlplastik «Le Manteau» von Kurt Sigrist (Cortenstahl, 1994/95 entstanden und Ende 1995 auf der Richisauer Schwammhöhe errichtet).
Roman Signer, Jäger (2006)
Albert Heim, Denkmal für Hermann Götz (1877)
Karl Prantl, Stein im Richisau (1981 – 1985)
Fritz Wotruba, Relief (1960)