Die Ausschreibung erfolgt durch die Frey-Näpflin-Stiftung gemeinsam mit dem Kanton Nidwalden und erfolgt im Abstand von zwei Jahren. In unserem Video geht Stefan Zollinger, Leiter Kultur des Kantons Nidwalden auf die Zielsetzung der Auszeichnung ein, die mit einer Ausstellung und einer Publikation verbunden ist. Zudem stellen wir die aktuelle Preisträgerin Corinne Odermatt sowie den ehemaligen Preisträger 2020, Jos Näpflin vor.
Künstler:innen können sich wieder für das Werkjahr der Frey-Näpflin Stiftung bewerben
Noch bis zum 25. August 2023 läuft die Anmeldefrist für die mit 50'000 Franken dotierte Auszeichnung.
Das Stifter-Ehepaar Ruth und Anton Frey-Näpflin hat während über 50 Jahren ein Konvolut an Gemälden, Skulpturen und kunstgewerblichen Objekten zu einer eigenständigen Privatsammlung zusammengetragen. Nebst flämischen, italienischen oder französischen Meistern vom frühen 16. bis ins 19. Jahrhundert sind ebenso Künstler:innen aus der Innerschweiz und darüber hinaus vertreten. Seit 2017 arbeiten die Frey-Näpflin-Stiftung und der Kanton Nidwalden im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft zusammen. Eine Auswahl des Sammlungsbestands fand als Dauerleihgabe Eingang in die Sammlung des Nidwaldner Museums, wo regelmässig eine Auswahl der Werke gezeigt wird.
Corinne Odermatt ist 1985 in Stans geboren und aufgewachsen, heute lebt sie in Luzern und arbeitet in Kriens. Ihre Arbeiten und Projekte präsentierte sie in Stans, Luzern, Basel, Bern, Zürich, St. Gallen, Biel, Lausanne und Genf sowie in Berlin, New York, Los Angeles und São Paulo. Während Auslandsaufenthalten arbeitete sie u.a. in New York, Berlin sowie jüngst im Senegal.
Jos Näpflin (*1950 in Wolfenschiessen NW) lebt und arbeitet in Zürich. Sein Schaffen wurde in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert u. a. bei Counter Space Zürich (2017), Haus Konstruktiv Zürich (2016), sic! Elephanthouse Luzern (2015), Kunstmuseum Luzern (2015), sobering galerie Paris (2014), Aargauer Kunsthaus (2013), Benzeholz – Raum für zeitgenössische Kunst Meggen (2010). Seine Werke sind in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, für sein Schaffen wurde er mehrfach ausgezeichnet.