Über 150 Ausstellungen und Sonderveranstaltungen mit arrivierten Künstlern, aber auch jungen Talenten, Komponistinnen und Tüftlern hat die Galerie Andersen in den letzten 25 Jahren organisiert – künstlerische Grenzüberschreitungen am Puls der Zeit.
Galerie Annamarie M. Andersen | Munch und Warhol
- Publiziert am 4. September 2015
Grafische Arbeiten im Zentrum
Vor 25 Jahren eröffnete Annamarie M. Andersen ihre Galerie in Zürich und führt sie seither mit ebensoviel Pioniergeist und Sorgfalt wie Herzblut. Das Programm der Galerie ist breit und umfasst neben international renommierten Künstlerinnen und Künstlern auch immer wieder Neuentdeckungen. Annamarie M. Andersen leitete in den 80er-Jahren die grafische Abteilung des Zürcher Auktionshauses Koller. Arbeiten auf Papier nehmen in ihrer Galerie eine zentrale Stellung ein.
Warhol after Munch
Für die Jubiläumsausstellung wartet Andersen gleich mit zwei Ikonen der Kunstgeschichte aus dem grafischen Bereich auf: mit der Lithographie «The Brooch. Eva Mudocci» (1903) von Edvard Munch und einer darauf beruhenden grossformatign Farbserigraphie von Andy Warhol, einem Unikat aus der Serie «Warhol after Munch» (1984) aus einer Privatsammlung. Ergänzt werden die beiden herausragenden Werke Munchs und Warhols von einer weiteren Lithographie Munchs «Young Weeping Woman» (1921/22), einer Kohlezeichnung «Mystic Head» von Alexandre Hollan, dem Porträt einer jungen Frau (Laub auf Papier) von Michael Schuster sowie den Video-Skulpturen «Painful» und «New Freedom» von Marck.
Marck after Warhol
Die Arbeiten des 51-jährigen Schweizer Videokünstlers hängen nicht nur in bedeutenden internationalen Privatsammlungen neben Werken von Warhol. Sie verbinden auch in der Galerie Annamarie M. Andersen die Exponate thematisch miteinander und spannen einen Bogen in die Gegenwart.