In «Klimts Kuss – Spiel mit dem Feuer» betrachtet eine Studentin aus heutiger Sicht fasziniert Klimts Frauenporträts und Aktskizzen. Gustav Klimt (1862–1918), der als «Maler der Frauen» gilt, hat sich in seinen Werken intensiv mit der weiblichen Lust auseinandergesetzt. Aber handelt es sich bei Klimts Werken um zeitlose Darstellungen femininer Schönheit oder um Abbildungen der Frau als Objekt der Begierde?
Auf Claude Monet folgt Gustav Klimt
- Publiziert am 16. November 2022
«Klimts Kuss – Spiel mit dem Feuer» ab dem 1. Dezember 2022 als Multimedia-Show in der Lichthalle MAAG
Gustav Klimt – Erfolge und bittere Skandale
In der fiktiven Begegnung mit der Modeschöpferin Emilie Flöge (1874–1952), Klimts emanzipierter Lebensgefährtin, engster Vertrauten und Muse, begibt sich die Studentin auf Spurensuche. In einer aufwühlenden Reise zurück in das Wien um die Jahrhundertwende reflektieren die beiden Frauen Klimts Leben und Werk aus weiblicher Perspektive und diskutieren umstrittene Erfolge und bittere Skandale ebenso wie Tragödien und Liebschaften. Mehr und mehr verdichten sich Emilie Flöges Erinnerungen zum eindrücklichen Zeugnis einer aussergewöhnlichen Liebesgeschichte, die ihren Höhepunkt im berühmtesten Gemälde des Künstlers findet: «Der Kuss» zeigt Emilie Flöge zusammen mit Gustav Klimt in ewiger Umarmung.