Zwei Monate lang kann in Appenzeller Gasthäusern zeitgenössische Kunst genossen werden. À discrétion, so oft man will, so lange man mag. 28 Appenzeller Kunstschaffende stellen ihre Werke in 28 Gasthäusern aus.
Appenzellerland | à discrétion | Kunstschaffen in Gasthäusern
Die grösste Kunsthalle der Welt
Sowohl Appenzell Innerrhoden als auch Appenzell Ausserrhoden fördern zeitgenössisches Kunstschaffen durch Werk- und Förderbeiträge, Kunststipendien und Ankäufe. Im Ausstellungsprojekt «à discrétion» zeigen jetzt 28 der seit 2003 ausgezeichneten Kunstschaffenden bestehende Werke oder neue Arbeiten, die auf den Ausstellungsort Bezug nehmen. Das sind Beizen, Hotels, Konditoreien, Bergwirtschaften, im ganzen 28 Gasthäuser, verteilt über das ganze Appenzellerland. «Damit sind wir vom 21. August bis 23. Oktober 2016 wohl die grösste Ausstellungshalle weltweit», sagen die Projektmacher. «à discrétion» ist ein gemeinsames Projekt der Ausserrhodischen Kulturstiftung und der Innerrhoder Kunststiftung.
Touren und retour
Von der Appenzellerbahntour bis zur Nachtschwärmertour ist ein vielfältiges Tourenprogramm auf die Beine gestellt worden, das die Entdeckung der weitverstreuten Ausstellungsorte erleichtert. Diese über das ganze Appenzellerland verteilte zeitgenössische Kunst ist auch ein Austausch mit der grossen weiten Welt. Die meisten Kunstschaffenden aus dem Appenzellerland zogen für ihre Ausbildung und ihr Schaffen in die Ferne. Zum Teil sind sie unterdessen zurück, zum Teil kehren sie zumindest zeitweise nach Hause zurück.