Hinter dem Künstlernamen steckt Adrian Gander (*1991), der sich schon von klein auf immer nur für das Zeichnen interessierte und da bereits anfing, seine eigenen Bildwelten zu kreieren. arttv hat den ambitionierten Gestalter in seinem Atelier besucht und zu seinen Werken begleitet.
Adrian Gander
Street-Art partizipativ
In Form von Murals und spontanen Graffitis sind Adrian Ganders Bildwelten heute im Libanon, in Brasilien und selbstverständlich auch in der Schweiz zu finden. Und seit Neustem auch in Berlin, wo ihn erst kürzlich ein viermonatiges Atelier Stipendium der Zentralschweizer Kantone hinführte. Der gelernte Grafiker konnte diese Zeit produktiv nutzen und seine Arbeit, die sich nicht nur auf Graffiti beschränkt, vorantreiben. Mit seiner Kunst will er besonders auch Benachteiligten helfen, weshalb eines seiner kommenden Projekte eine ganz besondere Herausforderung darstellt. Im nationalen Kunstwettbewerb der Stiftung Weidli Stans konnte Adrian Gander die Jury überzeugen. Gesucht wurden Ideen für temporäre künstlerische oder gestalterische Interventionen, welche die Tagesstätte der Stiftung Weidli bereichern und bei deren Umsetzung Menschen mit Beeinträchtigungen selbst auch mitwirken können. Im breiten Wettbewerb, in dem Kunstschaffende alle Kunstsparten von bildender Kunst, Musik, Architektur, Gestaltung und Theater eingeladen waren, Ideen zu formulieren, entschied die Jury sich neben zwei anderen Projekten für Street-Art. Sein vorgestelltes Projekt wird Adrian Gander alias Anoy 2023 realisieren können.