Das Aargauer Kunsthaus präsentiert einen ungewohnten Christian Marclay. Der als Sound- und Videokünstler bekannte schweizerisch-amerikanische Doppelbürger zeigt viel Malerei und stumme Videoarbeiten. Die Werkgruppe «Hanging Scrolls» nimmt Elemente der japanischen Aesthetik und des Manga auf und mischt Materialien, Techniken und kulturelle Eckwerte.
Aargauer Kunsthaus | Christian Marclay
Der Sound- und Videokünstler lädt - für ihn völlig ungewohnt - zu eine Ausstellung ohne Töne ein.
Japanisches Teehaus
Für das umfangreiche tönende Rahmenprogramm hingegen liess er eine zeitgenössische Interpretation eines japanischen Teehauses aufstellen. Die von Hächler Fuhrimann Architekten in Zusammenarbeit mit dem Künstler geschaffene zeitgenössische Interpretation eines japanischen Teehauses dient innerhalb der Ausstellung gleichzeitig als Plattform und Bühne für Performances, Teezeremonien und eine Vortrags- oder Gesprächsreihe. Sie bildet so den klanglichen Kontrapunkt zur «stummen» Schau. Die Teehausgespräche finden jeweils am Donnerstag von 18.30 bis 20.00 Uhr statt.