Die Rock-Ikone Susanna und der Kunsthändler Beale waren einst ein glückliches New Yorker Ehepaar. Doch Susannas Ruhm ist verblasst und der Reiz ihrer Beziehung auch. Die beiden lassen sich scheiden.
What Maisie knew
Zum Film
Der Schatten dieser Trennung fällt auf ihre sechsjährige Tochter Maisie, um die ein heftiger Streit entbrannt. Maisies Leben gerät aus den Fugen. Während Beale eine Beziehung mit Maisies Kindermädchen Margo beginnt, heiratet Susanna den Barkeeper Lincoln. Zwischen der Liebe für ihre Tochter, neuen Partnern und ihrer Karriere, drohen die selbstsüchtigen Eltern an der Situation zu scheitern. Maisie muss ihren eigenen Weg durch eine neue Welt finden, in der sie plötzlich an so vielen Orten zu Hause sein soll. Sind Eltern auch automatisch die richtigen Erzieher für ihr Kind? Diese Frage stellt der Film, der eine Aktualisierung des von Henry James verfassten Romanklassikers «What Maisie Knew» ist.
Stimmen
Das Scheidungsdrama «What Maisie knew» überzeugt als kluges und einfühlsames Plädoyer für ein Modell, das viel zu oft verdammt wird – die Patchwork-Familie. Jenni Zylka, spiegel.de | «What Maisie Knew» bietet insgesamt einen sehr ergreifenden Blick auf die nach wie vor aktuelle Scheidungsthematik. Christopher Diekhaus, cineman.ch | Ein zutiefst warmherziger und mitunter humorvoller Film, der sich mit dem Zerfall der klassischen familiären Strukturen auseinandersetzt, ohne dabei die einzelnen Protagonisten zu verurteilen. Birgit Heidsieck, stern.de | Anrührendes, stimmiges und vorzüglich gespieltes Scheidungsdrama. […] Ein kleiner, grosser Familienfilm voller schmerzlicher nur allzu bekannter Wahrheiten. kino.de | Sehenswert ist das durchweg überzeugende und gut besetzte Ensemble um die Streithähne Julianne Moore und Steve Coogan, die kleinen zwischenmenschlichen Momenten grosse Wahrhaftigkeit verleihen. Bemerkenswert ist aber vor allem Onata Aprile. Christian Horn, filmstarts.de