Die japanische Regisseurin Naomi Kawase stellt Figuren ins Zentrum, die oft übersehen werden: in «An – Von Kirschblüten und roten Bohnen» (2015) eine ältere Frau, die ein Geheimnis in sich trägt; in «Radiance» (2018) einen Fotografen, der sein Augenlicht verliert; jetzt eine 14-Jährige, die schwanger wird, und ein Paar, das keine eigenen Kinder bekommen kann. Wie alle ihrer Filme ist auch «True Mothers» von Optimismus und Zartheit durchzogen und besticht durch liebenswerte Figuren.
True Mothers
True Mothers | Synopsis
Das Telefon klingelt – und plötzlich steht das Familienglück von Satoko und ihrem Mann auf der Kippe. Das in Tokio lebende Paar kann keine eigenen Kinder bekommen. So haben die beiden entschieden, den kleinen Asato zu adoptieren. Sechs Jahre ist das nun her – da ruft Hikari an, die leibliche Mutter des Buben, die bei dessen Geburt erst 14 war. Sie will ihr Kind zurück – oder, wenn das nicht möglich sein sollte, will sie Geld. Satoko und ihr Mann fallen aus allen Wolken. Sie beschliessen, Hikari zu treffen. Doch die Frau, die dann vor ihnen steht, hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit Hikari, die sie bei der Adoption gesehen haben. Wer ist sie? Und was will sie?
True Mothers | Stimmen
«So fesselnd wie bewegend.» – San Francisco Chronicle | «Einfühlsam und durchdacht.» – Alliance of Women Film Journalists | «Die Filme der Japanerin Naomi Kawase sind stets von einer grossen Zärtlichkeit. ‹True Mothers› ist ein schönes Beispiel für die Sensibilität und Lyrik dieser Regisseurin.» – Los Angeles Times | «Ein zartes Drama über die Komplexität der Mutterschaft.» – The Guardian