TO KILL A MONGOLIAN HORSE von Regisseurin Xiaoxuan Jiang, die aus der Mandschurei, einer Region im Nordosten Chinas stammt, ist ein poetischer Spielfilm über Identität und Tradition in der Inneren Mongolei. Jiangs Werk wurde bei den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet und war für mehrere internationale Preise nominiert, darunter Beste Regie und Bester Film bei den Asia Pacific Screen Awards.
TO KILL A MONGOLIAN HORSE
TO KILL A MONGOLIAN HORSE | SYNOPSIS
Donnernde Pferdehufe, elegante Akrobatik: Saina versucht tagsüber, als Pferdehirt über die Runden zu kommen und für seine Familie zu sorgen, während er nachts in atemberaubenden Pferdeshows als majestätischer Ritter auftritt. Die Welt, in der Saina aufgewachsen ist – die Steppen der Inneren Mongolei – verändert sich dramatisch. Während er sich im Hinterland noch immer um seinen mürrischen Vater und die Pferde seiner Familie kümmert, suchen alle um ihn herum das bessere Leben in der Stadt. Auch Saina jongliert zwischen Tradition und Moderne, zwischen Stadt und Land, zwischen Vater und Ex-Frau mit Kind, und versucht, seinen Weg zu finden ohne seine Wurzeln zu verleugnen.
TO KILL A MONGOLIAN HORSE | STIMMEN
«Jiangs Film ist tief in den rauen Landschaften und Traditionen der Mongolei verwurzelt, doch ihre souveräne Erzählweise verleiht ihm eine universelle Wirkung. Sie lässt uns in Sainas Dilemma eintauchen und schafft dabei einige zutiefst berührende Momente.» – ScreenDaily | «Dieser Film handelt weniger davon, einen Weg bewusst zu wählen, als vielmehr davon, von den Umständen und einer Art kulturellem Kolonialismus auf einen bestimmten Pfad gedrängt zu werden, der Tradition nur als Unterhaltung sieht, nicht aber als Lebensweise.» – Eye for Film | «Eine einfühlsame und zugleich kraftvolle Hommage an Menschen, die sich in einer für sie oft fremden und herausfordernden Welt zurechtfinden müssen, sowie ein mutiges Zeugnis ihrer Stärke und Widerstandskraft.» – ICS