Abgeschottet von der Gesellschaft, leben die sechs Angulo-Brüder mit ihren Eltern in einem Apartment auf der Lower East Side Manhattans, das sie nur sehr selten unter Aufsicht des strengen Vaters verlassen. Ihre Mitwelt kennen sie nur aus den Filmen…
The Wolfpack
Zum Film
Die als «The Wolfpack» (das Wolfsrudel) bekannten sechs Angulo-Brüder haben ihr ganzes Leben – weggeschlossen von der Gesellschaft – in einer Wohnung in der Lower East Side in Manhattan verbracht. Sie sind hochintelligent, erhalten Hausunterricht, pflegen ausserhalb ihrer Familie keinen Umgang und haben ihr Zuhause praktisch nie verlassen. Alles, was sie über die Aussenwelt wissen, stammt aus den Filmen, die sie wie besessen gucken und unter Verwendung ausgeklügelter, selbstgemachter Requisiten und Kostüme minutiös nachstellen. Jahrelang hat ihnen das als produktives, kreatives Ventil gedient und als Abwehr gegen die Einsamkeit, doch als einer der Brüder unter dem Schutz einer Michael-Meyers-Maske aus der Wohnung flieht, verändern sich die Machtverhältnisse im Haus, und alle Brüder träumen jetzt davon, sich nach draussen zu wagen.
Stimmen
«The Wolfpack» ist verstörend, manchmal beängstigend und wirkt in vielen Szenen fast surreal. Dennoch ist die Dokumentation genauso faszinierend wie spannend und regt zum Nachdenken an. outnow.ch | Seit «Grey Gardens» wurden wir als Filmpublikum nicht mehr in so ein seltsames, kaum funktionierendes Heim eingeladen und durften ohne Einschränkung gaffen und glotzen. Dies ist ein aufdringlich-neugieriger Film, aber auch ein durch und durch faszinierender. Jordan Hoffman, The Guardian | Dies ist eine erstaunliche Stranger-than-Fiction-Story, erzählt mit viel Delikatesse, Intimität und Mitgefühl. Chris Nashawaty, Entertainment weekly | Wenn man diese Kids einmal getroffen hat, dann vergisst man sie nicht mehr – und den Film mit seinem hypnotischen Sog auch nicht. Peter Travers, Rolling Stone