Der Regisseur Michel Hazanavicius wagt gegen alle Trends und Normen einen Film im Stil der zwanziger Jahre Hollywoods. Am Ende kann er damit den Oscar gewinnen.
The Artist
Zum Film: Ende der Zwanzigerjahre gibt es in Hollywood keinen grösseren Star als George Valentin (Jean Dujardin). Sein letzter Film «A Russian Affair» ist sehr zur Freude seines Produzenten Zimmer (John Goodman) ein erneuter Grosserfolg, und die Filmwelt steht zur Premiere Kopf. In der Masse der Zaungäste befindet sich auch die ehrgeizige Nachwuchsdarstellerin Peppy Miller (Bérénice Bejo), die es per Zufall aufs Bild mit Valentin schafft und so am nächsten Tag Stadtgespräch wird. «Who’s that girl?» prangt in grossen Lettern in einem bekannten Branchenblatt über dem Foto des sich herzenden Paars. Peppys Filmkarriere hilft die Publicity vorerst aber nicht viel, und sie muss für ihre nächste Rolle normal beim Casting antanzen, landet aber gleich wieder auf einem Set mit George Valentin. Die Rolle ist klein, aber um dem Megastar den Kopf zu verdrehen, reicht es. Dumm nur, dass George bereits verheiratet ist. Aus den beiden wird deshalb nichts, und sie gehen getrennte Wege. Während mit der Ankunft des Tonfilms aber der Stern des Stummfilmstars langsam zu sinken beginnt, gehört Peppy bald zu den hoffnungsvollen Talenten, mit denen Produzent Zimmer die neue Ära einläuten will. Aus der Statistin Peppy wird eine Filmgöttin, während George Valentin immer mehr in Teufels Küche gerät.
Stimmen: «The Artist» ist cineastische Magie, die sprachlos macht. Ein Film, der von der Liebe zum Kino und seiner Geschichte erzählt. Von Fans für Fans gemacht mit einer Liebe zum Detail, die bewundernswert ist. outnow.ch | «The Artist» ist eine bis in die Nebenrollen perfekt besetzte Liebeserklärung an das Kino. Dreharbeiten an Originalschauplätzen und eine liebevolle Ausstattung runden das beeindruckende Bild ab: die erste Sensation des jungen Kinojahres. Louis Vazquez, BR.de