Ein schwieriges Kind, eine überforderte Mutter und eine Jugendrichterin: wie eine Richterin und ein Erzieher versuchen, das Kind wieder auf die richtige Bahn zu lenken.
La tête haute
Zum Film
Im Alter von sechs Jahren von der Mutter verlassen, kommt Malony immer wieder in Kontakt mit dem Jugendgericht. Eine Adoptivfamilie bildet sich um den jungen Gesetzesbrecher: Florence, eine kurz vor der Pension stehende Jugendrichterin, und Yann, ein Sozialarbeiter, der selbst eine schwierige Kindheit hatte. Zusammen begleiten sie Malony auf seinem Weg und versuchen ihn immer wieder auf die richtige Bahn zu lenken. Malony wird in eine strenge Erziehungsanstalt geschickt, wo er Tess trifft, ein sehr spezielles junges Mädchen, das ihm zeigt, dass es doch noch Grund zur Hoffnung gibt.
Stimmen
Bercots Film zeigt auch den Kampf der Sozialarbeiter und Richter, die den Problemkindern um jeden Preis helfen möchten. Diesen Personen gilt es den höchsten Respekt entgegenzubringen: Menschen, die selbst hoffnungslos erscheinende Fälle nicht aufgeben wollen, sondern fast schon verbissen an Besserung glauben. outnow.ch | Regisseurin Emmanuelle Bercot schafft es, ein Porträt eines Problemkindes zu zeichnen, ohne dabei rührselig zu werden. Michael Sennhauser, sennhauserfilmblog.ch