Der französische Regisseur Xavier Giannoli stellt sich mit «Illusions perdues» der enormen Herausforderung, die Kernerzählung der gleichnamigen Buchtrilogie von Honoré de Balzac auf die grosse Leinwand zu bringen. Bereits in seinen letzten Filmen zeigte der studierte Literaturwissenschaftler eine Vorliebe für Adaptionen. Mit dem Historienfilm betritt er nun Neuland und holt sich neben Voisin niemand Geringeren als den Quebecer Kult-Regisseur Xavier Dolan in einer Nebenrolle vor die Kamera.
Illusions perdues
Benjamin Voisin, François Ozons Schauspielentdeckung aus «Été 85» übernimmt die Hauptrolle in einer epochalen Balzac-Verfilmung.
Illusions perdues | Synopsis
Lucien ist ein junger, unbekannter Dichter im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Er hat grosse Ambitionen und will sich ein besseres Leben aufbauen. Fest entschlossen lässt er die Buchdruckerei seiner Familie in der heimatlichen Provinz hinter sich, um am Arm seiner Gönnerin sein Glück in Paris zu versuchen. In der aufregenden Stadt ist der junge Mann bald auf sich allein gestellt. Er bekommt Einblick hinter die Kulissen einer Welt, die sich dem Gesetz des Profits und des Scheins verschrieben hat. Eine Gesellschaftskomödie, in der alles käuflich ist und gehandelt wird: Literatur und Medien, Politik und Emotionen, Reputation und die Seele. Er wird sich verlieben, er wird verletzen und er wird seine Täuschungen überwinden.
Illusions perdues | Stimmen
«Der Erfolg von ‹Illusions Perdues› ist zum grossen Teil auf die grossartige Besetzung zurückzuführen. Benjamin Voisin (der Star aus «Été 85») ist ein hervorragender Lucien, der den zunehmenden Geltungsdrang der Figur verkörpert, ohne dabei die jungenhaften Fantasien aus den Augen zu verlieren, die sie antreiben.» – Lovia Gayarkye, The Hollywood Reporter | «[Die] rasante Balzac-Verfilmung erinnert daran, dass Fake News nichts Neues sind.» – Peter Deburge, Variety