Doris Dörrie’s Antithese zur Fast-Food Kultur. Ein sinnlicher und facettenreicher Dokfilm über die Philosophie des Kochens.
How to Cook Your Life
Synopsis: “Wenn du kochst, dann kochst du nicht einfach, du arbeitest zugleich an dir selbst und an anderen Menschen.” (Edward Espe Brown) WIE MAN SEIN LEBEN KOCHT ist ein Dokumentarfilm, der von der Kunst des Kochens erzählt – von der Kunst, sein Leben zu kochen, ohne dass man es anbrennen lässt, versalzt oder verkocht. Nicht nur das Sein, auch das Essen bestimmt das Leben, und das Leben bestimmt das Essen. Doris Dörrie und der kochende Zenpriester Edward Brown zeigen, dass Essen mehr ist als blosse Nahrungsaufnahme: Kochen ist ein Fest der Sinne, ein Akt der Liebe und Grosszügigkeit.
Kritik: Wussten Sie, dass Radieschen lächeln können? Und haben Sie bis anhin den Kuchenteig erbarmungslos mit dem Wallholz traktiert? HOW TO COOK YOUR LIFE zeigt eine neue Seite des Kochens und Essens. Die Kunst des Meisterkochs Edward Brown basiert auf den Grundsätzen des Zen-Buddhismus. Essen ist mehr als nur Brennstoff für die „Maschine“ Mensch. In ruhigen Bildern dokumentiert Doris Dörrie die unterschiedlichen Aspekte des Zen-Kochens. Neben den Mitwirkenden lässt sie auch die Teilnehmer der Kochkurse zu Wort kommen. Auch wenn Aussagen zum Thema ‚Man ist was man isst“ Erheiterung
auslösen („wenn ich einen Hamburger esse werde ich zum Hamburger“), so regen sie doch zum Nachdenken an. Also, wenn Sie das nächste Mal ein Radieschen auf dem Teller haben, so schauen Sie mal genauer hin…(IF)