Das bekannte Mundartlied von Mani Matter dient als Geburtstagsständchen für filmo.ch. Entstanden auf Grund einer Initiative der Solothurner Filmtage geht es bei filmo.ch darum, das Schweizer Filmerbe zu bewahren. In den fünf Jahren des Bestehens wurden bereits mehrere Schweizer Filmklassiker digitalisiert und somit auf diversen Streamingplattformen für das Publikum zugänglich gemacht. So auch der «Jubiläumsfilm», Friedrich Kappelers Dokumentarfilm MANI MATTER – WARUM SYT DIR SO TRUURIG.
Happy Birthday, filmo!
- Publiziert am 7. Juni 2024
Vor exakt fünf Jahren wurde aus Leidenschaft für den Schweizer Film «es Zündhölzli azündt».
Ein neuer Film pro Monat
Im Jubiläumsjahr wartet filmo mit einem besonders reichhaltigen Programm auf. Das Jubiläum bildet den Auftakt für einen neuen Veröffentlichungs-Rhythmus: Ab sofort gibt es jeden Monat einen Schweizer Filmschatz wieder zu entdecken. So erscheint im Juli die Schweizer Bond-Parodie «Bonditis»(1967) mit original englischer Tonspur und einem Filmfakten-Video mit Hintergründen zum Kultfilm.
Legendärer Chansonnier
«I han es Zündhölzli azündt», «Dr Ferdinand isch gstorbe» oder eben das Lied aus dem Filmtitel «Warum syt dir so truurig?»: Mani Matter hat mit seinen Liedern Generationen geprägt. Zu seinem 5. Geburtstag bringt filmo MANI MATTER – WARUM SYT DIR SO TRUURIG, Friedrich Kappelers faszinierende und berührende Annäherung an den legendären Berner-Chansonnier, in neu digitalisierter Fassung heraus. Den Film gibt es ab dem 1. Juli 2024 auch zum Streamen in der Luft, an Bord der Schweizer Fluggesellschaft Swiss.
Filmo-Soirée
Am 15. Juni 2024 lädt filmo zu einer Jubiläums-Soirée, die ganz im Zeichen von Anna Göldin steht: einer starken Frau, die ihrer Zeit zum Opfer fällt und die als letzte Frau in Europa von einem Gericht als Hexe verurteilt und hingerichtet wurde. Anlässlich des Anna Göldin-Gedenktags präsentiert filmo im Anna Göldi Museum in Ennenda Gertrud Pinkus’ Spielfilm ANNA GÖLDIN – LETZTE HEXE (1991) sowie die Premiere des neuen Featurettes zum Film. Begleitet wird die Vorführung von einem Filmgespräch zwischen der Regisseurin und der Filmhistorikerin Marcy Goldberg. Der Film wurde 2020 kurz nach der Lancierung der filmo-Edition in Zusammenarbeit mit Gertrud Pinkus komplett restauriert und digitalisiert und feierte – als erster Schweizer Film in 4K HDR Dolby – an den 55. Solothurner Filmtagen die digitale Uraufführung.