Gott, du kannst ein Arsch sein
Eine bildgewaltige Liebeserklärung an das Leben!
Inspiriert vom gleichnamigen Buch mit der wahren Geschichte von Stefanie Pape, aufgeschrieben von Frank Pape, erzählt der Film von einer zutiefst bewegenden, tragikomischen Reise.
André Erkau wurde 1968 in Dortmund geboren. Nach einer Schauspielausbildung in Hamburg und einigen Jahren am Theater studierte er an der Kölner Kunsthochschule für Medien von 2001 bis 2005 Filmregie. Das Studium schloss er mit Auszeichnung ab. Sein Diplomfilm «37 ohne Zwiebeln» (2005) erhielt auf dem Max-Ophüls-Festival 2006 den Kurzfilm-Preis und den Preis der Interfilm-Jury, danach folgten weitere Preise, u. a. der Studio Hamburg Nachwuchspreis für das beste Drehbuch und der Prosieben-Preis für Beste Regie Deutscher Film. Erkaus Debüt als Spielfilmregisseur, «Selbstgespräche» (2007) inszenierte er nach selbst geschriebenem Drehbuch und wurde mit dem Max-Ophüls-Preis 2008 ausgezeichnet. Die Kombination aus emotionalen Geschichten und lässigem Humor ist zu seinem Markenzeichen geworden. 2011 kommt mit «Arschkalt» sein zweiter Film in die Kinos, der ebenfalls auf dem eigenen Drehbuch basiert. Im November 2012 folgte Erkaus dritter abendfüllender Spielfilm «Das Leben ist nichts für Feiglinge» nach dem gleichnamigen Roman von Gernot Gricksch. Auf diesen Erfolg reihten sich zwei Folgen für den «Tatort» ein. Sein Familienfilm «Winnetous Sohn» kam im April 2015 in die deutschen Kinos und wurde auf dem Warsaw Film Festival 2015 mit dem Publikumspreis sowie mit dem Emil ausgezeichnet. Sein Kinofilm «Happy Burnout», in dem Erkau einen kleinen Gastauftritt als Burn-out-Patient «Herr Rekau» hat, startete deutschlandweit erfolgreich im Frühjahr 2017. Bevor er sich «Gott, du kannst ein Arsch sein» annahm, inszenierte Erkau drei Fernsehprojekte: «Love Is in the Air» (2017), «Liebe auf den ersten Trick» (2017) und «Auf einmal war es Liebe» (2019).
Zum Film
Steffis (Sinje Irslinger) Leben könnte nicht schöner sein: Sie ist jung, hat einen tollen Freund, den Schulabschluss in der Tasche und eine Ausbildungsstelle in Aussicht. Die Abschlussfahrt soll nach Paris gehen. Doch dann erhält die 16-Jährige unerwartet eine niederschmetternde Diagnose: Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit zum Leben. Der Bus nach Paris fährt ohne sie… Genau jetzt tritt Zirkusartist Steve in Steffis Leben. Er hat einen Führerschein und bietet an, sie kurzerhand nach Paris zu fahren. Mit geklautem Auto, ohne Geld und verfolgt von den besorgten Eltern (Til Schweiger und Heike Makatsch) brechen die beiden zu einem einzigartigen Roadtrip auf. Im Nordseewind fliegen, auf Kühen reiten, oder Snowboardfahren im Hochsommer – angetrieben von unbändiger Lebenslust stürzt sich Steffi in ein unglaubliches Abenteuer.