Der Zürcher Filmpreis 2024 wurde in drei Kategorien verliehen: Kurzfilm, langer Dokumentarfilm und langer Spielfilm. Eine Fachjury hat entschieden, welche der eingereichten Werke eine Auszeichnung erhalten. Pro Kategorie wurde der beste Film ausgezeichnet und zudem je zwei herausragende Leistungen.
Die Preisträger:innen des Zürcher Filmpreis 2024 stehen fest!
LES PARADIS DE DIANE von Carmen Jaquier und Jan Gassmann wird als besten Spielfilm des Jahres 2024 ausgezeichnet.
Begründung der Jury für die Vergabe des Zürcher Filmpreis 2024 für den besten Spielfilm an LES PARADIS DE DIANE
Der Film lädt zu einer intensiven Reise ein und macht eine komplexe Thematik zugänglich. Statt zu urteilen, fordert er das Publikum auf, sich auf diese Erkundung einzulassen und über die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die unausgesprochenen Konflikte von Mutterschaft und die besondere Begegnung zweier Frauen nachzudenken. Die ungewohnte Perspektive wird durch ein gut durchdachtes Drehbuch und beeindruckende schauspielerische Leistungen unterstützt, während die erfrischend andersartige musikalische Untermalung eine zusätzliche emotionale Tiefe schafft. Die filmische Erfahrung wirkt wie ein Halt auf der existenziellen Fahrt einer Frau, die den Mut hat, stets aufrichtig zu bleiben und ihre neue Rolle als Mutter voller Zweifel zu hinterfragen. Der Film scheut sich nicht, die Schattenseiten des Mutterseins aufzuzeigen, insbesondere den gesellschaftlichen Druck der Frauen in der Erfüllung ihrer Mutterrolle.
(Textgrundlage: )
Alle Preisträger:innen in Kürze
Der Preis für den besten Kurzfilm geht an DÉJÀ NU von Rolf Hellat (Rolf Hellat, Zürich), PRISONERS OF FATE von Mehdi Sahebi (Sora Film, Zürich) wird als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. LES PARADIS DE DIANE von Carmen Jaquier und Jan Gassmann (2:1 Film, Zürich) wird als bester Spielfilm geehrt. Ebenso werden sechs Auszeichnungen für herausragende Leistungen vergeben. Im der Sektion Kurzfilm geht eine Auszeichnung an Christine Wiederkehr für das Drehbuch von 7 FOIS und an Marie de Maricourt und Thomas Goguelin für die Regie in POULE, RENARD, VIPÈRE. Im Dokumentarfilm wird die Regisseurin Nicole Vögele ihren Dokumentarfilm THE LANDSCAPE AND THE FURY ausgezeichnet sowie Beatrice Minger und Christoph Schaub für ihre Arbeit an E.1027 – EILEEN GRAY AND THE HOUSE BY THE SEA. Die zwei Spielfilme 8 TAGE IM AUGUST und BISONS werden ebenfalls ausgezeichnet; Gaëtan Varone für die Kamera in 8 TAGE IM AUGUST und Marion Schramm für das Production Design in BISONS.
(Textgrundlage: Zürcher Filmstiftung)