Partylöwe, Bad Boy, begnadeter Ballettänzer – Sergei Polunin verwischt Stereotypen durch seine Tanzkunst. Gesegnet mit unglaublichem Talent, war er zum internationalen Star geboren. Doch diese Bestimmung drohte beinahe nicht in Erfüllung zu gehen…
Dancer
Zum Film
Sergei Polunin ist gerade neunzehn Jahre jung, als er zum Ersten Solisten des Royal Ballet in London aufsteigt. Der ukrainische Ausnahmetänzer gilt als Enfant terrible der Ballettszene und zählt zu den Besten seiner Generation. Die Tattoos auf seinem Körper sind heute sein Markenzeichen. In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, wird er im Alter von dreizehn als Hoffnungsträger seiner Familie nach London geschickt. Damals jung und voller Ehrgeiz, kämpft Sergei später jahrelang mit Erschöpfung und innerer Zerrissenheit. Als er 2014 kurz davor steht, das Tanzen aufzugeben, erlangt er mit seinem viralen Tanzvideo «Take me to Church» weltweite Aufmerksamkeit. Mittels privater Videoaufnahmen aus dem Familienarchiv, mit persönlichen Interviews und nicht zuletzt herausragenden Tanzszenen zeichnet Filmemacher Steven Cantor das mitreissende und hochemotionale Portrait eines sensiblen Weltklasse-Tänzers.
Stimmen
Die Nähe, die während der rund 90-minütigen Dokumentation aufgebaut wird, ist einzigartig und tief berührend. Zudem überzeugt Steven Cantors neustes Werk durch seine Bildsprache und einen punktgenauen Soundtrack. «Dancer» ist eine gelungene Dokumentation eines Meisterregisseurs über einen meisterhaften Tänzer: bildgewaltig, ehrlich und berührend. outnow.ch | Der eindrückliche Dokumentarfilm über sein bewegtes Leben ist schon mal ein gelungener Schritt in die Filmwelt. Anne Meinke, srf.ch