«Cloclo» schildert das tragische Schicksal einer Ikone des französischen Chansons: Claude François, vergötterter Star, Geschäftsmann, Bühnenliebling, Marketingprofi, Komponist zahlloser Hits, Zeitungsverleger, aber auch Familienvater und Frauenheld.
Cloclo
Zum Film
Cloclo, der mit bürgerlichem Namen Claude François heisst, wird am 1. Februar 1939 in Ägypten geboren. Sein Vater ist dort für die französische Verwaltung am Bau des Suezkanals beteiligt, während seine Mutter ihre Freizeit lieber mit Glücksspielen verbringt. Cloclo interessiert sich sehr für Musik und lernt bereits als Junge mehrere Instrumente spielen. Mitte der 50er-Jahre zieht seine Familie mit ihm an die Côte d’Azur, wo Claude als Schlagzeuger in unterschiedlichen Bands seine Musikerkarriere beginnt. Der grosse Erfolg lässt auf sich warten, bis er 1962 mit «Belles, Belles, Belles» einen Megahit landet. 1966 komponiert er den Riesenhit «Comme d’habitude», der einige Jahre später auch durch Frank Sinatras englische Version unter dem Namen «My Way» auf der ganzen Welt bekannt wurde. In den folgenden Jahren komponiert Cloclo Hunderte von Chansons. Doch sein Leben ist nicht nur von Höhenflügen geprägt, denn die Frauen bleiben nicht an seiner Seite, und ein schwerer Autounfall zeichnet den Star für den Rest seines Lebens.
Stimmen
Vom Audiovisuellen her versprüht «Cloclo» einen unbestreitbaren Oscar-Vibe. Lange Kamerafahrten, mächtige Musik und am Ende das Gefühl, etwas Epischem beigewohnt zu haben. […] So ist der Film für alle Fans von François ein Muss, aber auch für solche Zuschauer geeignet, die noch rein gar nichts von ihm gehört haben. outnow.ch | Für einen César nominiert und beim Festival du Film de Cabourg als Bester Schauspieler ausgezeichnet weiss Jérémie Renier als Cloclo in musikalischer Hinsicht und als exzentrisches Showtalent durchaus zu überzeugen. Marie Anderson, kino-zeit.de