Was passiert, wenn Rock ‘n’ Roll auf Hochkultur trifft, Ballett auf harte Jungs? Regisseur Steve Walker zeigt es und präsentiert einen äusserst gelungenen Film.
Buebe gö z'Tanz
Zum Film
Die Kummerbuben mit ihrer Rumpelmusik wollen als erste Rockband in den Heiligen Hallen des Stadttheaters Bern spielen, in einem gemeinsamen Ballett mit den Tänzern des «Bern:Ballett»-Ensembles – in der Choreographie der beiden Tänzerinnen Izumi Shuto und Martina Langmann. Beide Parteien wagen sich in neue Gewässer, und sie haben sich dabei hohe Ziele gesteckt: die Band will die gesamte Musik für das Tanzstück neu komponieren, und die beiden Tänzerinnen wagen sich zum ersten Mal an die Gestaltung eines 40-minütigen Stücks mit vielen komplexen Gruppenchoreographien. Um den Sprung von der Tänzerin zur Choreographin zu schaffen und ihrem Traum ein Stück näher zu kommen, opfern die beiden Tänzerinnen neben dem harten Alltag im Ensemble ihre ganze Freizeit und Energie. Die chaotische Welt des Probenkellers der Buben prallt auf die Professionalität der Ballettwelt.
Spannende Zusammenarbeit
Der Film «Buebe gö z’Tanz» dokumentiert das Projekt dieser Zusammenarbeit, die im Sommer 2009 begann. Bereits im Juni 2010 traten die Kummerbuben im Stadttheater Bern auf, zusammen mit dem Ensemble Bern:Ballett im Stück «Am Quai». Ballett trifft Rockband, lautete die Formel. Die Aufführungen im altehrwürdigen Stadttheater Bern im Juni 2010 waren restlos ausverkauft und sorgten in der Stadt Bern für eine kleine Kulturrevolution: Rock ‘n’ Roll und Ballett auf der grossen Stadttheater-Bühne.